Lesen Sie bitte „Landkrank“
Landkrank; Nikolaj Schultz
Übersetzung aus dem Englischen: Michael Bischoff
Suhrkamp, 2024
Landkrank; Nikolaj Schultz
Übersetzung aus dem Englischen: Michael Bischoff
Suhrkamp, 2024
Im Sommer 2024 präsentierte das Institut für Städtebau der TU Graz ein neues Buch, das den Paradigmenwechsel von Zielen und Strategien für urbanen Wandel vehement und vor allem erfrischend vielstimmig einfordert:
Territorial Urbanism Now! knüpft an das Buch „Basics on Urbanism“ (2021) an, das ebenfalls Intentionen wie auch Methoden des Institutes unter Prof. Aglaée Degros reflektiert und basiert zum Teil auf Erkenntnissen des Symposiums „Territorial Turn“ (September 2022).
Institute of Urbanism / Aglaée Degros / Eva Schwab / Anna Bagaric / Sabine Bauer / Jennifer Fauster / Radostina Radulova-Stahmer / Mario Stefan / Alice Steiner (eds.)
Heimattempel, Abteilungen für gemäßigten Größenwahn, ein Direktorium der Nationen“und weitere Kabinette des nationalen Horrors werden in der Ausstellung des steirischen herbst in der Neuen Galerie als „Museum im Museum“ inszeniert. Dabei setzen die Kurator:innen Werke aus dem Depot (dem Keller?) mit zeitgenössischen Werken in Beziehung: Eine Gegenüberstellung, kommentatorisch oder konfrontativ, eine Konstruktion in jedem Falle. Unter dem Titel „horror partriae“ werden in diesem Jahr Ideen von Nation und Heimat auseinandergenommen, seziert und (aus)gestellt.
Die Ausstellung Horror Patriae ist bis 16. Februar 2025, Neue Galerie Graz, Joanneumsviertel, zu sehen.
Gezeigte Auftragswerke von Sarnath Banerjee, Pablo Bronstein, Madison Bycroft, Ieva Epnere, Assaf Gruber, Jan Peter Hammer, Thomas Hörl, Jakub Jansa, Nikolay Karabinovych, Alina Kleytman, Ingo Niermann und Erik Niedling, Roee Rosen, Marko Tadić, Helene Thümmel und Piotr Urbaniec nach.
Künstler:innen aus der Sammlung der Neuen Galerie Graz: AES+F, AndrásFelvidéki, Wolf Gössler, Hans Werner Poschauko, Drago Julius Prelog, Paolo Tessari, Norbert Trummer, Franco Vaccari und weitere
Die Stadt Graz pflegt seit 60 Jahren einen kulturellen und wissenschaftlichen Austausch mit der Partnerstadt Groningen. Mit dem Ziel von einander zu lernen wurde die Ausstellung vom niederländisch-deutschen Architektur- und Stadtplanungsbüro De Zwarte Hond kuratiert, um den Werdegang von Groningen zur Modellstadt den Bürger*innen von Graz näher zu bringen. Der Besuch zeigt, dass mehr Ähnlichkeiten zwischen den Städten vorhanden sind als gedacht.
GAT war im Juni bei einer Führung mit Architekt und Ausstellungkurator Jeroen De Willigen dabei. Jetzt gibt es am Wochenden die letzte Gelegenheit die Ausstellung zu besuchen.
13. Juni – 15. September 2024 | Di–Fr 10–18 Uhr, Sa–So 11–17 Uhr
Einführungen zur Ausstellung am Wochenende: Jeweils Samstag 15 Uhr und Sonntag 11 Uhr, keine Voranmeldung nötig, Eintritt frei.
Der Autor beleuchtet die Ausstellung „Holzbau Architektur mit MENSCH.ORT.HAUS.VERSTAND“ im Kunsthaus Mürz aus unterschiedlichen Blickwinkeln: einmal aus der Sicht eines gelernten Zimmermanns, andererseits als Wissenschaftler, der inzwischen hauptberuflich Lehrender im Masterstudiengang Architektur an der FH Joanneum ist. „In den drei Wohnbaubeispielen (Neues im Dorfzentrum Teufenbach, Inhauser Salzburg und Ortszentrum Stanz) wird sehr deutlich herausgearbeitet, welche Qualitäten sich im verdichteten Wohnbau gerade aus gesellschaftlicher und baukultureller Sicht erzeugen lassen... Neben dem Entstehungsprozess, der durch die Bedürfnisse der Gemeinde gelenkt wurde, ist das Objekt (Teufenbach) aus meiner Sicht ein besonderes Beispiel für Baukultur", fasst er eine seiner Beobachtungen zusammen.
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Die Ausstellung läuft noch bis 22. September 2024, bei freiem Eintritt, Kunsthaus Mürz, Mürzzuschlag.
Die Ausstellung läuft noch bei freiem Eintritt bis 22. September 2024.
Die Öffnungszeiten sind donnerstags bis samstags jeweils 10 bis 18 Uhr und sonntags 10 bis 16 Uhr.
Wie verhält man sich, wenn man beschenkt wird? Welche Auswirkungen hat geschenkte Architektur und welche Beziehungen bestehen zwischen Schenkenden und Beschenkten? Diese Fragen stellen sich Forscher*innen, die Fallstudien aus vier Kontinenten im Architekturmuseum München zeigen: „Dazu gehören Berichte von humanitären Geschenken für Skopje, Nordmazedonien, das Schenken von Boden in Kumasi, Ghana, diplomatische Geschenke für Ulaanbaatar, Mongolei, sowie philanthropische Geschenke in East Palo Alto, Kalifornien, USA.“
Susanne Karr elaboriert diese Fragen der zweischneidigen Ambivalenz und lädt zu einem ersten Rundgang der Ausstellung ein: „Geschenke in gebauter Form wirken auf den ersten Blick wie großzügige Gaben edler Spender:innen. Häufig sind sie von wohlhabenden Privatpersonen, internationalen Organisationen oder Regierungen finanziert. Diese Institutionen oder Einzelpersonen teilen ihren Reichtum mit weniger Begüterten oder mit jenen, die von Umweltkatastrophen erschüttert wurden. Eigentlich ein löbliches Vorgehen. Aber sind solche Geschenke wirklich selbstlos? Was wird im Gegenzug erwartet? Und wie viel können die Beschenkten selbst mitreden, was Gestaltung und Zweckbindung des geschenkten Gebäudes betrifft?“
Die Ausstellung „The Gift“ im Architekturmuseum der TUM in der Pinakothek der Moderne läuft bis 8. September 2024, Eintritt frei.
Leichtigkeit der Konstruktion, Transparenz und Eleganz prägen die Projekte von Dietmar Feichtinger Architects. Das Büro baut in Österreich, Frankreich und stellt nun in Portugal aus. Die Ausstellung „construir“ in der Casa da Arquitectura in Porto zeigt Werk und Philosphie. „construir“ ist bis zum 8. September 2024 zu sehen, bei freiem Eintritt.
„Ungefähre Hauptrichtung“ heißt die erste monografische Ausstellung zum bisherigen Lebenswerk von Hermann Czech. Sie wird vom 16.3.- 9.6. 2024 im Wiener Raum für zeitgenössische Kunst fjk3 gezeigt und spannt das ganze Universum seiner Gedankenwelt auf, die sich in Projekten manifestiert.
Wie ist es um die Erde bestellt? Dieser Frage kann man sich anhand von Beobachtungen und Daten über weltweite Wälder gut annähern, und die Antworten machen betroffen. Zur Klimabiennale gehört der Themenkomplex Wald als wichtiger Teil des Ökosystems. In der Ausstellung „Into the Woods“ wird bis Mitte Juli eine Vielzahl von Perspektiven internationaler KünstlerInnen zum Thema Wald zugänglich.
Noch bis 25.2. ist die Ausstellung ERNSTHAFT?! ALBERNHEIT UND ENTHUSIASMUS IN DER KUNST in der Halle für Kunst und der Neuen Galerie in Graz zusehen. Wenzel Mraček war für GAT vor Ort und teilt seine Eindrücke. Man muss wohl selbst entscheiden, ob sich der Museumsbesuch gerade wegen seiner Kritik nicht doch noch lohnt oder ob man sich im KIZ die passende TRASH-, B- & KULTMOVIE-Reihe gönnt.
ERNSTHAFT?! ALBERNHEIT UND ENTHUSIASMUS IN DER KUNST. Bis 25. Februar 2024 in der HALLE FÜR KUNST Steiermark (Burgring 2) und in der Neuen Galerie (Joanneumsviertel) Graz.