Let's talk!

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Die Ausstellung „Zwischen Kostenschätzung, Muttermilch und Bauwende“ im Architekturzentrum Wien richtet den Fokus auf eine junge Generation von Architekturschaffenden. Sie setzen auf interdisziplinäre Zusammenarbeit statt auf Selbstausbeutung und Konkurrenz, auf Bestand statt Neubau und sehr stark auf Kommunikation. Diese Ausstellung ist ein gutes Beispiel dafür.

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Über kollektive Arbeitskultur
_Isabella Marboe, Rezension

Wohnen mit Zukunft

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Die neue Ausstellung „Wohnen mit Zukunft“ zeigt erstmals die Funktionsweise des gemeinnützigen Wohnbaus für ganz Österreich. Sachlich, zugänglich und in überschaubarem Rahmen wird das Wesentliche zum gemeinnützigen Wohnbau dargestellt, mit 20 Projekten der letzten 50 Jahre.

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Eine Ausstellung zum gemeinnützigen Wohnbau in Österreich
_Ernst Gruber, Rezension

Permafrost

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Snøhetta ist ein Berg in Norwegen und eines der erfolgreichsten Architekturbüros der Welt. Das kunsthaus muerz zog die Ausstellung „Arctic Nordic Alpine“ von Snøhetta an Land. Sie schwimmt wie ein Eisberg an der Oberfläche, die Expertise, die in Snøhettas Projekten gebunden ist, bleibt im Eiswasser verborgen. So schade!

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Zusehen ist die Ausstellung „Arctic Nordic Alpine“ bis 19. November in Mürzzuschlag. Am 3. November findet im Rahmen der Ausstellung eine Ideenwerkstatt unter dem Titel STEIRISCHER SEMMERING statt. Kulturhistoriker:innen stellen das historische und aktuelle Bahnprojekt sowie Aspekte der Industrie- und Tourismusgeschichte der Region vor.

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Atmosphäre statt Informationsgehalt?
_Isabella Marboe, Rezension

Österreich und der Brutalismus

Eine Buchbeschreibung
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In der Zusammenfassung des Buches Brutalismus in Österreich 1960 – 1980. Eine Architekturtopografie der Spätmoderne in 9 Perspektiven beschreibt Wenzel Mraček, was ihm aufgefallen ist und was ihm fehlt.

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9 mal Architektur der 1960er und 1970er
_Wenzel Mraček, Rezension

Florian Rötzers Sein und Wohnen

Buchrezension
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Florian Rötzers Sein und Wohnen

Der Philosoph Florian Rötzer blickt tief in die Ursprünge, kulturellen Ausformulierungen und die vielseitige Geschichte des Wohnens. Den trügerischen Eindruck, über dieses Thema alles oder zumindest das meiste zu wissen, widerlegt er unprätentiös und ermöglicht den Leser*innen ergänzende und neue Sichtweisen darauf.

Erschienen bei Westend, Frankfurt am Main, 2020

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Ein umfassender Querschnitt durch die philosophische und kulturelle Geschichte des Wohnens
_Thomas Kain, Rezension

Wenn sich der Innenraum nach außen stülpt

Zur Ausstellung: Teasing Chaos. David Tudor im Museum der Moderne Salzburg
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Wenn David Tudor interdisziplinär mit Kolleg*innen aus anderen Bereichen kooperierte und Werke schuf, die zwischen Komposition, Performance, Objektkunst und Installation angesiedelt sind, bewegt sich die von Christina Penetsdorfer am Museum der Moderne Salzburg kuratierte Ausstellung „Teasing Chaos. David Tudor“ (3.7.2021-13.2.2022) an der Schnittstelle von bildender Kunst, Musik, Performance und Technologie, und erweitert in Verbindung mit der inhaltlich und formal überzeugenden Publikation ganz entscheidend das Narrativ von Tudor als Interpret und Pianist, wodurch eine rezeptionsgeschichtliche Lücke in der Wahrnehmung seines Werks geschlossen wird.

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David Tudor, Black Mountain College, 1953, Detail, Ausstellungskatalog S. 8
David Tudor und John Driscoll während einer Performance von Rainforest IV, Institute of Contemporary Art, Philadelphia, April 1979, Detail, Ausstellungskatalog S. 14/15
John Cage, Variations II, 1961, Partitur, Ausstellungskatalog S. 24
David Tudor, „Nomographs", Spielpartitur für John Cages Variations II, 1961, Tinte auf Karton, Getty Research Institute, Los Angeles (980039), Detail, Ausstellungskatalog S. 26/27
Robert Rauschenberg, Elgin Tie / David Tudor, Fluorescent Sound, 13. September 1964, Performances, Moderna Museet, Stockholm, Ausstellungskatalog S. 21
Jasper Johns / Robert Rauschenberg / Niki de Saint Phalle / Jean Tinguely / David Tudor, Homage to David Tudor, 20. Juni 1961, Performance, US-Botschaft Paris, Getty Research Institute, Los Angeles (2014.R.20), Ausstellungskatalog S. 29
David Tudor, Ralph Flynn und Fred Waldhauer während des Aufbaus von Bandoneon! (a combine), Oktober 1966, Foto: Peter Moore, Ausstellungskatalog S. 35
David Tudor, Bandoneon! (a combine), 1966, Performance, 69th Regiment Armory, New York, Foto: Peter Moore, Ausstellungskatalog S. 37
Zur Ausstellung: Teasing Chaos. David Tudor im Museum der Moderne Salzburg
_Bettina Landl, Rezension

Everything is shown as it is

...oder: Jenseits der Binarismen
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Verführung, Fesselung, Magie, Spektakel, unterdrücktes Unbewusstes – das Vokabular, mit dem die Black Box beschrieben wird, ist der technizistischen, gesäuberten, idealistischen, sublimierenden und aufgeklärten Vorstellungswelt des White Cube diametral entgegengesetzt. Dass das Verhältnis zur Wirklichkeit in beiden Raummodellen anders ist, veranschaulicht Adrian Pipers Arbeit „Black Box/White Box“ (1992), das als Referenzwerk der Ausstellung diente und in der Rückschau Anlass zu einer Auseinandersetzung mit Binarismen bietet.

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Adrian Piper, Black Box/White Box, 1992, Multimedia-Installation, Sammlung Generali Foundation – Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg
This World Is White No Longer. Ansichten einer dezentrierten Welt im Rupertinum Salzburg
_Bettina Landl, Rezension

Expressiv bis zur Aktion

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Expressiv bis zur Aktion

Günter Brus und Alfons Schilling um 1960. Ausstieg aus dem Bild.

Bis 13. Februar 2022 im BRUSEUM, Joanneumsviertel, 8010 Graz

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Rezension von Wenzel Mraček

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"Ausstieg aus dem Bild", Ausstellungsansicht, Günter Brus (li.) und Alfons Schilling (re.) um 1960
Alfons Schilling, "Ohne Titel", 1960-61. Mischtechnik auf Leinwand, 145 x 128 cm, THP Stiftung
Günter Brus, "Ohne Titel (Informel)", 1960, Mischtechnik mit Tusche und Gouache auf Papier, 124,9 x 89,5 cm, BRUSEUM/Neue Galerie Graz, UMJ
"Ausstieg aus dem Bild. Günter Brus und Alfons Schilling um 1960". Bis 13.02.2022, BRUSEUM
_Wenzel Mraček, Rezension

Durchsichten

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Durchsichten

Zum Buch: One Day You Will Miss Me von Julia Gaisbacher, 2021

Die steirische Künstlerin und Fotografin Julia Gaisbacher analysiert in ihrer medienüber-greifenden Werkserie One Day You Will Miss Me die durch das großräumige Immobilienprojekt Belgrade Waterfront ausgelös-ten urbanen Transformations-prozesse in Belgrad.
Der Bild- und Textband, 2021 erschienen in der Edition Camera Austria, ist Dokument einer von 2017 bis 2019 durchgeführten Recherche und Auseinandersetzung, das daraus entwickelte visuelle Archiv Narrativ, Erinnerung und das Produkt ein wichtiges Dokument, das für Bewohner*innen, Wissenschaftler*innen, Stadt- und Architekturhistoriker*innen und Politiker*innen bedeutsam sein kann.
Es ist zu erwarten, dass Gaisbachers Arbeit einen wertvollen Beitrag zum anhaltenden kritischen Diskurs rund um dieses Projekt vor Ort leisten wird – und darüber hinaus.

Rezension von Bettina Landl

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Cover: Julia Gaisbacher, "One Day You Will Miss Me", 2021
Doppelseite: Julia Gaisbacher, "One Day You Will Miss Me", 2021, S. 6-7
Doppelseite: Julia Gaisbacher, "One Day You Will Miss Me", 2021, S. 8–9
Doppelseite: Julia Gaisbacher, "One Day You Will Miss Me", 2021, S. 42–43
Doppelseite: Julia Gaisbacher, "One Day You Will Miss Me", 2021, S. 22–23
Doppelseite: Julia Gaisbacher, "One Day You Will Miss Me", 2021, S. 30–31
Doppelseite: Julia Gaisbacher, "One Day You Will Miss Me", 2021, S. 56–57
Doppelseite: Julia Gaisbacher, "One Day You Will Miss Me", 2021, S. 118–119
Zum Buch: "One Day You Will Miss Me" von Julia Gaisbacher, 2021
_Bettina Landl, Rezension

Auf dem Vordach der straßenseitigen Garage

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Auf dem Vordach der straßenseitigen Garage

Bettina Landl zu Abriss – einem Ausstellungsprojekt von Alfredo Barsuglia in Graz-Geidorf mit einer Auswahl der Kunstsammlung der Stadt Graz.
Die Kunstwerke wurden vom 27.8. bis 26.9.2021 in adaptierten privaten Räumen (Garage, Pavillon, Swimming-pool) in Kooperation mit dem Kulturressort der Stadt präsentiert.
Abriss zeigt Bewegungen, Standpunkte, Schauplätze, insbesondere Dialoge und neue Beziehungen zwischen den Orten und der Kunst, den Kunstwerken untereinander und schließlich zwischen der Kunst, der Stadt und deren Bewohner*innen.

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Standort „BLASENKOPF“, Johann-Fux-Gasse: „HIER" auf dem Vordach der straßenseitigen Garage markiert Alfredo Barsuglia einen Nebenschauplatz.
Standort „HIER“, Liebiggasse: Ein Pavillon im Garten als offenes Studio zeigt einen Querschnitt skulpturaler und plastischer Arbeiten aus der Sammlung in neuen Konstellationen. 
Standort „BLASENKOPF“, Johann-Fux-Gasse.
Standort „BLASENKOPF“, Johann-Fux-Gasse: Martin Schnur, Afrikaner, 2003; Daniel Pauluzzi, Bauernbub mit Hahn, undatiert; Muntean/Rosenblum, untitled, 2002; Alfredo Barsuglia, Memories of Iridescent Bubbles, 2014.
Standort „TEXiT“, Auersperggasse: Constantin Luser, 08, 2017; Markus Wilfling, ohne Titel, 2003; Clara Oppel, BE ONE, 2013; Franz Pichler, alles in Ordnung, nothing, undatiert.
Standort „L“, Jakob-Dirnböck-Gasse: Nana Mandls Bildtapete, die aus einer feministischen Perspektive mit Auswirkungen digitaler Medien konfrontiert, präsentiert mit einer Stein­skulptur von Christian Frank (ohne Titel, undatiert).
Standort „ZAUN“, Schanzelgasse: Neue Öffnungen, neue Blickwinkel, neue Räume, neue Möglichkeiten.
Standort „ZAUN“, Schanzelgasse: Fotografien als Spiegelbilder des Gesellschaftlichen. „It is the future that is at issue here, (…)“ (Jacques Derrida).
"Abrissplan" – die Standorte im Überblick
"Abriss“ präsentierte in privaten Räumen eine Auswahl der Kunstsammlung der Stadt Graz
_Bettina Landl, Rezension
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16. + 17.11.2023
 
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