Das Kluge steckt im Einfachen

Oder warum der Bauforscher Friedrich Idam sein Wissen über baukulturelles Erbe gerne zur Verfügung stellt
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Friedrich Idam lebt in Hallstatt. Sein Haus ist nur über einen schmalen steilen Fußweg erreichbar und schmiegt sich an eine schroffe Felswand, die nicht nur spektakulär aussieht, sondern auch für angenehmes Wohnklima sorgt. Als Bauschaffender und Bauforscher sind dem Fachmann für traditionelle authentische Konstruktionsmethoden und Materialien Baukultur und Denkmalschutz wichtige Anliegen. Mit der 2023 gegründeten Plattform „Simple Smart Buildings“ versucht Idam mit seinem Projektpartner Günther Kain altbewährten Baumaterialien und -techniken mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. In unserem Gespräch im Rahmen der interventa Hallstatt 2024 durften wir erfahren, wie viel Spaß es ihm bereitet, – nicht nur in seinen Podcasts – Erfahrungen und Überzeugungen mit anderen zu teilen.

Bauforscher Friedrich Idam im Gespräch
_Christine Müller, Interview

„Da sehe ich eine Riesenchance“

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Wie steht es um die Zukunft der Karlsruher Innenstadt und was sind aktuelle Herausforderungen, mit denen nicht nur Karlsruhe zu kämpfen hat? Im Interview deckt Andreas Grube, Bezirksvorsitzender der Architektenkammer Karlsruhe/Nordbaden, Schwächen und Chancen der heutigen Innenstädte auf.

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Im Seminar „Städtebauliche Typologien - Werkstatt Architektur-Journalismus: Wir schreiben über Architektur“ beschäftigen sich Studentinnen und Studenten an der Professur Stadtquartiersplanung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) mit Architekturjournalismus. Dozent ist der Redakteur und Bauhistoriker Ulrich Coenen.

Die Stadt im Wandel
_Carolin Stolz, KIT - Karlsruher Institut für Technologie, Interview

Vom richtigen Maß

Begegnungen der interventa Hallstatt 2024
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Als junge Frau ging Anna Heringer ein Jahr in ein Dorf in Bangladesch. Dort begegnete sie der Schönheit des Alltäglichen und schlichten Häusern aus Lehm, ein Baumaterial, das sie seither ständig verwendet und erforscht. Anna Heringer war Gast bei der interventa Hallstatt 2024, dem Symposium zur ruralen Baukultur zwischen Tradition und Innovation.

Mit GAT-Autorin Isabella Marboe hat sie über ihre Erfahrungen gesprochen und bei De Gruyter ist gerade ihr neues Buch erschienen: Form Follows Love.

Anna Heringer im Gespräch
_Isabella Marboe, Interview

Mitreden, einfordern, verändern

Die interventa Hallstatt 2024 setzt unkonventionell auf Bewusstseinskultur
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Die diesjährige Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 hat Baukultur zu einem ihrer Kernthemen gemacht. Im Rahmen der Programmlinie „Globalokal – Building the New“ ist auch das genreübergreifende Symposium „interventa Hallstatt 2024“ verortet, das sich von 19. bis 22. September der ruralen Baukultur widmen wird.

Brisante Themen der Baukultur anzusprechen ist ein großes Anliegen der Intendantin Elisabeth Schweeger. Die interventa also nach Hallstatt und damit dorthin zu verlegen, wo erfahrbar wird, wie das zum Weltkulturerbe gekrönte Städtchen gegen die fatalen Auswirkungen eines kontinuierlichen Besucher:innenansturms zu kämpfen hat, ist Teil der Intention, die man mit dem Symposium anstoßen möchte: die Wahrnehmung und Verantwortung für den ländlichen Raum schärfen. Schweeger bestellte die Architektin Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs als Kuratorin, die Sabine Kienzer, Kulturmanagerin und Journalistin mit ins Boot holteGemeinsam haben die beiden Teilnehmende aus den Bereichen Architektur, Philosophie und Soziologie, Gastronomie, aus der bildenden und darstellenden Kunst, eingeladen, um zu diskutieren, klassisch, performativ, und unkonventionell. Partizipativ und humorvoll will man diverse Zielgruppen ansprechen. Vier Tage dreht sich alles um das Phänomen „rurale Baukultur“, das man einem breiten Publikum bewusst zu machen hofft. GAT News hat bei den beiden nachgefragt.

Mehr zur interventa Hallstatt 2024

interventa Hallstatt 2024
_Christine Müller, Interview

30 Jahre aut. architektur und tirol

Im Rahmen der Architekturtage
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Das Tiroler Architekturzentrum wurde 1993 auf Initiative engagierter Architekt:innen gegründet. Der unabhängige Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, die Auseinandersetzung mit den vielfältigen Aspekten von Architektur zu fördern und die Diskussion über eine qualitätsvolle Gestaltung unseres Lebensraumes anzuregen. Seit 2005 befindet sich das aut im adaptierten Sudhaus der ehemaligen Brauerei Adambräu.

Die Autorin führte eine Gespräch mit Arno Ritter, der seit 1995 organisatorischer und inhaltlicher Leiter des aut.ist. Ein erfolgreicher Rückblick auf 30 Jahre aut. werden im Rahmen der Architekturtage gefeiert! 

Unter dem Motto „Geht’s noch?“  finden von 6. bis 8. Juni rund um das aut die Architekturtage 2024 statt.

 

Gesellschaftswandel durch gemeinsame Gestaltung
_Linda Pezzei, Interview

Beyond Eternity

Lernen von anderen Baukulturen!
Artikelverweise
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Unter dem Motto „Geht’s noch? Planen und Bauen für eine Gesellschaft im Umbruch“ verbanden die Architekturtage 2024 aktuelle Themen wie Klimawandel, Ressourcen, Ökologie, Ökonomie, Soziales und Ästhetik. In Kooperation mit der Klima Biennale Wien wurde am 28. Mai 24 zur öffentlichen Auftaktveranstaltung mit Weltfilmpremiere des Films „Beyond Eternity“ eingeladen.

Der Film von Arian Lehner, co-produziert von Mies.TV und Wonderland, dokumentiert anlässlich der „Sharjah Architecture Triennial 2023“ Formen klimagerechten Bauens außerhalb der Industriestaaten und will damit auf deren Potenzial für nachhaltige Gebäude und Bauweisen aufmerksam machen.

Als nächster Termin für eine Filmvorführung ist der 12. Juli 2024 um 21:00 Uhr im Architektur Raumburgenland anvisiert!

Die Redaktion GAT führte ein kurzes Interview mit dem Regisseur.

Weltpremiere in Wien
_Redaktion GAT, Interview

Kampfansage an unfaire Verfahren

Ein Gespräch über das Wettbewerbswesen

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Die ZT: Kammer der Ziviltechniker:innen und Ingenieurkonsulent:innen für Wien, NÖ und Burgenland hat kürzlich einen innovativen Weg in Sachen Marketing beschritten, ungewohnt spritzig und provokant. Sie schaltete ein Inserat in der Wochenzeitung Falter mit Titel „I wer narrisch!“ – der Inhalt des Inserats bezog sich auf den jüngst von der Stadt Wien ausgelobten Totalunternehmerwettbewerb zur Neugestaltung des Daches des Ernst Happel Stadions. Christine Müller hat beim ZT: Präsidenten Architekt Bernhard Sommer nachgefragt.

Bernhard Sommer zum Totalunternehmerverfahren Stadion
_Christine Müller, Interview

Politik, Planung, Popular Agency

Radikale Demokratie für gerechtere Stadtplanungen
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Gabu Heindl (Wien) ist als Architektin, Stadtplanerin, Universitätsprofessorin und Aktivistin international tätig. Seit dem Wintersemester 2022/23 hat sie die Leitung des Fachgebiets für Bauwirtschaft und Projektentwicklung “Architektur Stadt Ökonomie” an der Universität Kassel inne. Es geht ihr um eine ökosoziale Transformation im Rahmen von Klima- und Verteilungsgerechtigkeit. Mit ihrem Wiener Büro erarbeitet sie u.a. leistbare Wohnmodelle, Teilhabeprozesse in der konkreten Planung und publiziert zu Themen wie egalitäre Stadtentwicklung, Gleichbehandlung sowie geschichtsträchtigen Themen und kontaminierten Orten. Im Jahr 2022 erschien die dritte Auflage ihres Buches "Stadtkonflikte. Radikale Demokratie in Architektur und Stadtplanung" sowie die Studie "Gerechte Stadt muss sein! Studie zur Bestandsanalyse und Zukunftsorientierung einer gerecht(er)en Stadtplanung".

Lidija Krienzer-Radojevic hat im Zuge des Projektes Kultur Raum Graz mit Gabu Heindl über das Konzept der radikalen Demokratie in der Stadtplanung, die Bedeutung von Kunst- und Kulturfreiräumen in der Stadt, die Finanzialisierung dieser Räume und die Rolle der Stadtpolitik sowie eine gerechte Teilhabe aller Bewohner:innen an der Stadt gesprochen.

Die Redaktion GAT bedankt sich, das 2023 entstandene und auf steiermark.igkultur.at erstveröffentlichte Interview, jetzt auch auf www.gat.news online zugänglich machen zu können.

Ökologisch und sozial, statt spekulativ
_IG Kultur Steiermark, Gabu Heindl, Interview

Lust auf Baukultur – Engagement vor Ort

LandLuft: Erforschung, Förderung und Vermittlung von Baukultur in ländlichen Räumen
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Im Rahmen des Programms rund um die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 hat sich der Verein LandLuft mit dem Projekt „Lust auf Baukultur“ zum Ziel gesetzt, Menschen hinsichtlich ihrer gebauten Umgebung zu sensibilisieren und an der Vergrößerung eines thematischen Netzwerks in der Region mitzuwirken. Denn sich bewusst und aktiv mit Baukultur zu beschäftigen bedeutet auch, den eigenen Lebensraum verantwortungsvoll zu gestalten und damit die Zukunft nachhaltig zu formen.

Dieser Artikel wurde um 10 Uhr am 14.3. aktualisiert

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Die Komplexität von Baukultur „watscheneinfach“ kommunizieren
_Linda Pezzei, Interview

Marta Maccaglia: Peru, mein Leben

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Marta Maccaglia ist eine außergewöhnliche junge Frau und eine engagierte Architektin. 1983 in Italien geboren, reiste sie unmittelbar nach Abschluss ihres Studiums im Rahmen des staatlichen Zivildienstes nach Peru, wo sie in einer Schule unterrichten sollte. Sie ist geblieben und Peru wurde zu ihrer zweiten Heimat. Ihre soziale und humanitäre Haltung leitete sie 2014 bei der Gründung ihres Architekturstudios „Semillas“ ebenso wie in ihrer Arbeit in Perus Regenwald. Anlässlich ihrer jüngsten Auszeichnung mit dem Divia Award 2023, dem neuen Preis für Diversität in der Architektur, trafen wir sie zum Gespräch.

Zu Marta Maccaglia und Semillas

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Christine Müller im Gespräch mit Marta Maccaglia
_Christine Müller, Interview
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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