Mitreden, einfordern, verändern

Die interventa Hallstatt 2024 setzt unkonventionell auf Bewusstseinskultur
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Die diesjährige Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 hat Baukultur zu einem ihrer Kernthemen gemacht. Im Rahmen der Programmlinie „Globalokal – Building the New“ ist auch das genreübergreifende Symposium „interventa Hallstatt 2024“ verortet, das sich von 19. bis 22. September der ruralen Baukultur widmen wird.

Brisante Themen der Baukultur anzusprechen ist ein großes Anliegen der Intendantin Elisabeth Schweeger. Die interventa also nach Hallstatt und damit dorthin zu verlegen, wo erfahrbar wird, wie das zum Weltkulturerbe gekrönte Städtchen gegen die fatalen Auswirkungen eines kontinuierlichen Besucher:innenansturms zu kämpfen hat, ist Teil der Intention, die man mit dem Symposium anstoßen möchte: die Wahrnehmung und Verantwortung für den ländlichen Raum schärfen. Schweeger bestellte die Architektin Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs als Kuratorin, die Sabine Kienzer, Kulturmanagerin und Journalistin mit ins Boot holteGemeinsam haben die beiden Teilnehmende aus den Bereichen Architektur, Philosophie und Soziologie, Gastronomie, aus der bildenden und darstellenden Kunst, eingeladen, um zu diskutieren, klassisch, performativ, und unkonventionell. Partizipativ und humorvoll will man diverse Zielgruppen ansprechen. Vier Tage dreht sich alles um das Phänomen „rurale Baukultur“, das man einem breiten Publikum bewusst zu machen hofft. GAT News hat bei den beiden nachgefragt.

Mehr zur interventa Hallstatt 2024

interventa Hallstatt 2024
_Christine Müller, Interview

30 Jahre aut. architektur und tirol

Im Rahmen der Architekturtage
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Das Tiroler Architekturzentrum wurde 1993 auf Initiative engagierter Architekt:innen gegründet. Der unabhängige Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, die Auseinandersetzung mit den vielfältigen Aspekten von Architektur zu fördern und die Diskussion über eine qualitätsvolle Gestaltung unseres Lebensraumes anzuregen. Seit 2005 befindet sich das aut im adaptierten Sudhaus der ehemaligen Brauerei Adambräu.

Die Autorin führte eine Gespräch mit Arno Ritter, der seit 1995 organisatorischer und inhaltlicher Leiter des aut.ist. Ein erfolgreicher Rückblick auf 30 Jahre aut. werden im Rahmen der Architekturtage gefeiert! 

Unter dem Motto „Geht’s noch?“  finden von 6. bis 8. Juni rund um das aut die Architekturtage 2024 statt.

 

Gesellschaftswandel durch gemeinsame Gestaltung
_Linda Pezzei, Interview

Beyond Eternity

Lernen von anderen Baukulturen!
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Unter dem Motto „Geht’s noch? Planen und Bauen für eine Gesellschaft im Umbruch“ verbanden die Architekturtage 2024 aktuelle Themen wie Klimawandel, Ressourcen, Ökologie, Ökonomie, Soziales und Ästhetik. In Kooperation mit der Klima Biennale Wien wurde am 28. Mai 24 zur öffentlichen Auftaktveranstaltung mit Weltfilmpremiere des Films „Beyond Eternity“ eingeladen.

Der Film von Arian Lehner, co-produziert von Mies.TV und Wonderland, dokumentiert anlässlich der „Sharjah Architecture Triennial 2023“ Formen klimagerechten Bauens außerhalb der Industriestaaten und will damit auf deren Potenzial für nachhaltige Gebäude und Bauweisen aufmerksam machen.

Als nächster Termin für eine Filmvorführung ist der 12. Juli 2024 um 21:00 Uhr im Architektur Raumburgenland anvisiert!

Die Redaktion GAT führte ein kurzes Interview mit dem Regisseur.

Weltpremiere in Wien
_Redaktion GAT, Interview

Kampfansage an unfaire Verfahren

Ein Gespräch über das Wettbewerbswesen

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Die ZT: Kammer der Ziviltechniker:innen und Ingenieurkonsulent:innen für Wien, NÖ und Burgenland hat kürzlich einen innovativen Weg in Sachen Marketing beschritten, ungewohnt spritzig und provokant. Sie schaltete ein Inserat in der Wochenzeitung Falter mit Titel „I wer narrisch!“ – der Inhalt des Inserats bezog sich auf den jüngst von der Stadt Wien ausgelobten Totalunternehmerwettbewerb zur Neugestaltung des Daches des Ernst Happel Stadions. Christine Müller hat beim ZT: Präsidenten Architekt Bernhard Sommer nachgefragt.

Bernhard Sommer zum Totalunternehmerverfahren Stadion
_Christine Müller, Interview

Politik, Planung, Popular Agency

Radikale Demokratie für gerechtere Stadtplanungen
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Gabu Heindl (Wien) ist als Architektin, Stadtplanerin, Universitätsprofessorin und Aktivistin international tätig. Seit dem Wintersemester 2022/23 hat sie die Leitung des Fachgebiets für Bauwirtschaft und Projektentwicklung “Architektur Stadt Ökonomie” an der Universität Kassel inne. Es geht ihr um eine ökosoziale Transformation im Rahmen von Klima- und Verteilungsgerechtigkeit. Mit ihrem Wiener Büro erarbeitet sie u.a. leistbare Wohnmodelle, Teilhabeprozesse in der konkreten Planung und publiziert zu Themen wie egalitäre Stadtentwicklung, Gleichbehandlung sowie geschichtsträchtigen Themen und kontaminierten Orten. Im Jahr 2022 erschien die dritte Auflage ihres Buches "Stadtkonflikte. Radikale Demokratie in Architektur und Stadtplanung" sowie die Studie "Gerechte Stadt muss sein! Studie zur Bestandsanalyse und Zukunftsorientierung einer gerecht(er)en Stadtplanung".

Lidija Krienzer-Radojevic hat im Zuge des Projektes Kultur Raum Graz mit Gabu Heindl über das Konzept der radikalen Demokratie in der Stadtplanung, die Bedeutung von Kunst- und Kulturfreiräumen in der Stadt, die Finanzialisierung dieser Räume und die Rolle der Stadtpolitik sowie eine gerechte Teilhabe aller Bewohner:innen an der Stadt gesprochen.

Die Redaktion GAT bedankt sich, das 2023 entstandene und auf steiermark.igkultur.at erstveröffentlichte Interview, jetzt auch auf www.gat.news online zugänglich machen zu können.

Ökologisch und sozial, statt spekulativ
_IG Kultur Steiermark, Gabu Heindl, Interview

Lust auf Baukultur – Engagement vor Ort

LandLuft: Erforschung, Förderung und Vermittlung von Baukultur in ländlichen Räumen
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Im Rahmen des Programms rund um die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 hat sich der Verein LandLuft mit dem Projekt „Lust auf Baukultur“ zum Ziel gesetzt, Menschen hinsichtlich ihrer gebauten Umgebung zu sensibilisieren und an der Vergrößerung eines thematischen Netzwerks in der Region mitzuwirken. Denn sich bewusst und aktiv mit Baukultur zu beschäftigen bedeutet auch, den eigenen Lebensraum verantwortungsvoll zu gestalten und damit die Zukunft nachhaltig zu formen.

Dieser Artikel wurde um 10 Uhr am 14.3. aktualisiert

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Die Komplexität von Baukultur „watscheneinfach“ kommunizieren
_Linda Pezzei, Interview

Marta Maccaglia: Peru, mein Leben

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Marta Maccaglia ist eine außergewöhnliche junge Frau und eine engagierte Architektin. 1983 in Italien geboren, reiste sie unmittelbar nach Abschluss ihres Studiums im Rahmen des staatlichen Zivildienstes nach Peru, wo sie in einer Schule unterrichten sollte. Sie ist geblieben und Peru wurde zu ihrer zweiten Heimat. Ihre soziale und humanitäre Haltung leitete sie 2014 bei der Gründung ihres Architekturstudios „Semillas“ ebenso wie in ihrer Arbeit in Perus Regenwald. Anlässlich ihrer jüngsten Auszeichnung mit dem Divia Award 2023, dem neuen Preis für Diversität in der Architektur, trafen wir sie zum Gespräch.

Zu Marta Maccaglia und Semillas

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Christine Müller im Gespräch mit Marta Maccaglia
_Christine Müller, Interview

Dringende Einladung zum Denken

Christine Müller im Gespräch mit Ursula Baus
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Die studierte Architektin und Publizistin Ursula Baus ist eine analytische Denkerin. Ihre Ausdrucksweise ist messerscharf und ebenso direkt, nicht nur im Gespräch. Reflexion und klares Denken kennzeichnen ihre präzise formulierten Texte, die sie nicht nur für das von ihr mitgegründete Onlinefachmedium Marlowes verfasst. Dort nimmt man kein Blatt vor den Mund, hier kann man falten-bezogene Texte lesen, die mit feiner Klinge aussprechen, was andere sich längst nicht mehr zu sagen trauen. Wir haben Ursula Baus anlässlich des GAT-Netzwerktreffens zum Gespräch getroffen.

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Ein Gespräch mit Ursula Baus
_Christine Müller, Interview

100 Jahre Österreichisches Denkmalschutzgesetz

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1923 „geboren“, feiert das Österreichische Denkmalschutzgesetz in diesem Jahr sein 100jähriges Bestehen. Erdacht wurde es, um Denkmalen aufgrund ihrer geschichtlichen, künstlerischen oder sonstigen kulturellen Bedeutung Schutz vor Veränderung und Zerstörung zu gewähren. Warum es den Denkmalschutz weiter braucht, wie lebendig der österreichische Denkmalbestand genutzt wird und wohin sich das Gesetz entwickeln soll und kann, beantworten Eva Hody, Leiterin des Landeskonservatorats für Salzburg, und Dr. Christoph Bazil, Präsident des Bundesdenkmalamtes, im Austausch mit Architekturjournalistin Linda Pezzei.

Kontakt
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Von Dvorak bis Klima: 100 Jahre Denkmalschutz?
_Linda Pezzei, Interview

Kampf für die gerechte Stadt

Das Urbanize! Festival lädt zum „Reality Check: Urban Commons“
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Die 14. Ausgabe des Urbanize! Festivals widmet sich unter dem Titel „Reality Check: Urban Commons“ auch der gerechten Verteilung von Grünräumen in der Stadt und lädt mit zahlreichen Veranstaltungen zur Erkundung der Welt urbaner Gemeingüter. Aus diesem Anlass haben wir Lilli Lička, Landschaftsarchitektin und Initiatorin des Westbahnparks, nach möglichen Maßnahmen rund um klimabedingte und sozial notwendige räumliche Veränderungen Wiens gefragt.   

Urbanize! Internationales Festival für urbane Erkundungen
„Reality Check: Urban Commons“ vom 3. bis 8. Oktober 2023, Wien

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Das Urbanize! Festival lädt zum „Reality Check: Urban Commons“
_Christine Müller, Interview
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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