Architektur vermitteln heißt Baukultur vermitteln

Infobox

BIOGRAFISCHE NOTIZ:
Walter M. Chramosta studierte Architektur, Bauingenieurwesen und Philosophie. Er leistet seit Jahren  internationale Vermittlungsarbeit  in den Bereichen Architektur, Ingenieurbau sowie Landschaftsgestaltung und arbeitet unter anderem als Architekturkritiker für in- und ausländische Tageszeitungen und Fachzeitschriften. Juror bei zahlreichen Architekturwettbewerben- und preisen in Österreich. Walter Chramosta lebt und arbeitet in Wien.

Bildtext für den aktuellen Artikel
"White sheets", Marina di Camerota, Italien 2012
Von der Startseite nehmen am
GAT gibt sich ein neues Gesicht, hält aber seine ursprüngliche Richtung.
_Walter M. Chramosta, Kommentar

Bauen im Wandel

Städtebau als 5-dimensionaler, interdisziplinärer Prozess
Infobox

Steht das Bauen an einem Wendepunkt und muss es sich wandeln? Haben der „Klimawandel“ und die sich immer schneller entwickelnde Digitalisierung Einfluss auf unser zukünftiges Bauen? Ist unsere Planungskultur und Bauwirtschaft in einer „Krise“, vor allem in einer Vertrauenskrise im politischen Sinne?

Fragen wie diese sind eine Aufforderung an alle am Planen und Bauen Beteiligte, sich nicht nur den aktuellen, sondern insbesondere den zukünftigen Herausforderungen aktiv anzunehmen, um ein Bauen für Morgen mitzugestalten.

PAUAT Architekten Gründer Heinz Plöderl aus Wels stellt unter dem Titel BAUEN IM WANDEL oder aus der "Krise" herausbauen, Gedanken aus seinem Beitrag für eine der wichtigsten internationalen Konferenzen im Bereich Holzbau in Tschechien auf GAT vor. Er stellt den Bezug zur städtebaulichen Ebene her und vermittelt, wie wichtig Strukturen sind, die wieder einer dem öffentlichen Interesse verpflichteten Baukultur förderlich sein können.

Zur internationalen Konferenz zum Thema Holzbauten in Volyně, Tschechische Republik: Seit 25 Jahren organisieren die Berufsoberschule Volyně, das Regionalbüro der Tschechischen Kammer der Diplomingenieure und Techniker (ČKAIT) České Budějovice und andere Partner eine internationale Konferenz zum Thema HOLZBAUTEN auf dem Gelände von VOŠ und SPŠ Volyně. In diesem Jahr findet sie vom 26. bis 27. März 2024 statt.

Oder aus der Krise herausbauen
_Arch. DI Heinz Plöderl, Kommentar

Andritz – (k)ein 15-Minuten-Stadtbezirk

Fehlentwicklungen, Versäumnisse und Potenziale eines Stadtteils der kurzen Wege
Infobox

Die Grazer Stadtplanung und die Immobilienwirtschaft setzen auf (Nach)Verdichtung und argumentieren das seit neuestem mit angeblich kurzen Wegen. In einem kürzlich erschienenen GAT Beitrag wurde dieser Ansatz grundsätzlich in Frage gestellt, im folgenden Kommentar wird diese Kritik am Beispiel des Grazer Stadtbezirk Andritz näher erläutert.

Baukulturelle Verödung des beliebten Andritz
_DI Richard Hummelbrunner, Kommentar

Die Gier der Investoren kennt keine Grenzen - Teil 4

Infobox

Seit 2018 arbeitet das Grazer Stadtplanungsamt am Entwurf des Bebauungsplanes „05.38.0 Hohenstaufengasse Süd – Lazarettgürtel“ mit dem Ziel, eine geordnete Siedlungsentwicklung sicherzustellen. Der aufgelegte Entwurf dient aber leider ausschließlich den Investorenwünschen. Die Planung ist qualitätslos, fehlerhaft, willkürlich bis absurd. Sie widerspricht den Grundsätzen der Raumplanung und den Klimazielen der Stadt.

Hohenstaufengasse Süd – Lazarettgürtel
_Elisabeth Kabelis-Lechner, Kommentar

Wo ist der Klimaplan der Regierung?

Infobox

Offener Brief der Initiator*innen der Petition Wo ist der Klimaplan der Regierung? an Karoline Edtstadler, Bundesministerin für EU und Verfassung im Bundeskanzleramt der Republik Österreich.

NEKP bis Juni 2024 auf den Weg bringen
_Petra Kickenweitz, Wolfgang Feyferlik, Fabian Wallmüller, Kommentar

Bauen im alpinen Bereich #4

Verbautes Österreich
Artikelverweise
Infobox

In unregelmäßigen Abständen sollen auf diesem Portal die Tendenzen im Bereich des alpinen Bauens in verschiedenen Bundesländern dargestellt und abgebildet werden. Vielfach von der Öffentlichkeit unbemerkt haben sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten in besonderen Bereichen Bautätigkeiten entwickelt, die weniger einem Wohnbedürfnis, sondern vielmehr als Zweitwohnsitz oder rein touristischer Nutzung dienen. Dass es dabei auch um den Verbrauch wertvoller Landschaft mit einhergehender Naturzerstörung aus teilweise spekulativen, egoistischen Gründen geht, soll nicht unerwähnt bleiben. Mehrere ‚Hotspots‘ werden unter diesen Aspekten in loser Reihenfolge vorgestellt.

Als Zweitwohnsitze nicht nur unbedenklich, sondern noch erwünscht waren …
_Günther Bogensberger, Kommentar

Baugruppen, ideales Zusammenleben!

Gebaute Utopien oder der neue Standard fürs gemeinsame Wohnen?
Artikelverweise
Infobox

Urbane und rurale Typen des idealen Zusammenlebens, solidarisches Miteinander, gesamtheitliche Planung sind Themen, die Dinah Hohl in ihrem Text beleuchtet. Die Lebensgemeinschaft von B.R.O.T., Pressbaum wird näher vorgestellt: "Es zeigt, wie individuell und doch gemeinschaftlich dieses Modell des Wohnens sein kann. Baugruppen, seien sie in den Ballungsräumen oder in ländlichen Gefilden, sind daher weit mehr als nur gebaute Utopien. Sie sind gelebte Modelle eines solidarischen, offenen Miteinanders." 

+
Soziale Ansätze gesamtheitlicher Planung
_Dinah Hohl, Kommentar

15-Minuten-Stadt durch (Wohn)Verdichtung?

Bloße (Nach)Verdichtung macht noch keine Stadt der kurzen Wege
Infobox

Bau- und Immobilienwirtschaft setzen schon seit längerem auf die (Nach)Verdichtung beim Wohnbau, ebenso die Grazer Stadtplanung. Argumentiert wird das jetzt gerne mit kurzen Wegen im Sinne einer 15 Minuten Stadt. Doch gerade dafür greift dieser Ansatz viel zu kurz. 

Flächenwidmung neu gedacht
_DI Richard Hummelbrunner, Kommentar

FLÄWI 4.08 – Reparatur statt Reform

Infobox

Grundsätzlich sollte, laut Programm der Grazer Regierungskoalition und untermauert durch einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss, der Klimaschutz bei allen Planungen der Stadt oberste Priorität haben. Das sollte auch für das 4.08 Änderungspaket des Flächenwidmungsplans gelten. 56 Änderungspunkte und dennoch keine mutigen Antworten auf die brennenden Probleme in Graz! Das ist keine nachhaltige Reform, sondern eine vertane Chance. 

Klimaorientierte Stadtplanung – Fehlanzeige
_Elisabeth Kabelis-Lechner, Kommentar

Formal korrekt – inhaltlich mangelhaft

Infobox

Für den 30. Jänner 2024 um 15:30 Uhr ist für die Bebauung des Grundstücks der Villa Luginsland in Laßnitzhöhe eine Bauverhandlung vor Ort anberaumt. Mit der Kundmachung der Ladung sind die Fakten öffentlich. Allein der Blick in den Bauakt und in das Ortsbildgutachten reicht eigentlich aus, um das (bau)politische System Österreich zu hinterfragen.

Kontakt
Gutachten legalisiert Bauvorhaben
_P. Krug, Kommentar
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
GAT+