Die STEIERMARK SCHAU begründet ein neues Format für die große „Ausstellung des Landes“. Intention ist es, die Vorzüge der bisherigen großen Ausstellungsformate des Landes (Landesausstellungen, Regionalen) aufzunehmen und inhaltlich sowie auch maßgeblich in der geografischen Abdeckung zu erweitern.
Das Universalmuseum Joanneum als Träger der STEIERMARK SCHAU bindet das Museum für Geschichte, das Volkskundemuseum, das Kunsthaus Graz und einen mobilen Pavillon in das Gesamtprojekt ein. Es entspricht dem Wesen und der Tradition des Joanneums als Museum des Landes, sich mit der Geschichte, Kunst, Kultur und Natur sowie der Gesellschaft der Steiermark in seiner ganzen Vielfalt und Breite auseinanderzusetzen.
Das Zentrum des Joanneums lag immer in Graz. Es war aber von Beginn an in unterschiedlicher Form auch in den Regionen der Steiermark präsent. So brachte es zu Zeiten Erzherzog Johanns Schaufensterausstellungen in die Märkte und Städte, um den Menschen die Natur und Kultur ihres Landes näherzubringen. Der mobile Pavillon nimmt diesen frühen Ansatz in zukunftsweisender Form wieder auf.
Die STEIERMARK SCHAU fokussiert laut Kulturlandesrat Christopher Drexler auf Kunst und Kultur, „bindet viele steirische KünstlerInnen ein, bekennt sich deutlich zur Steiermark als Kunst- und Kulturland und sorgt für kräftige, zukunftswirksame Impulse.“
Die Schauplätze
- Museum für Geschichte
was war. Historische Räume und Landschaften
Der Raum und die Menschen: Die naturräumlichen Gegebenheiten der Steiermark haben seit Anbeginn das Leben der hier ansässigen Menschen bestimmt. Diese haben umgekehrt immer schon versucht, die Natur zu ihrem Vorteil zu gestalten und zu verändern. Dem Wechselspiel von Mensch und Natur ist der Beitrag des Museums für Geschichte gewidmet.
Kuratorin: Bettina Habsburg-Lothringen
- Volkskundemuseum
wie es ist. Welten – Wandel – Perspektiven
Die Schau unternimmt eine Vermessung der gegenwärtigen gesellschaftlichen Situation. Es wird der Frage nachgegangen, wie das Heute entstanden ist. Wie die Menschen hier leben und sich aufhalten oder mit dem Land auf andere Art verbunden sind. Wie sie Zukunft gedacht haben. Entlang dieser Fragestellungen wirkt die Ausstellung wie eine Art Scharnier zwischen den beiden Ausstellungen was war und was sein wird.
Kuratorin: Birgit Johler & Team
- Kunsthaus Graz
was sein wird. Von der Zukunft zu den Zukünften
Die Ausstellung widmet sich den Spuren des Zukünftigen im Hier und Jetzt. Es geht um mutige, kühne, visionäre Vorstellungen von Zukunft, aber auch um sehr pragmatische, handfeste Ideen und Vorschläge, wie Zukunft sich aus verschiedenen Perspektiven gestalten ließe. Eine Ausstellung, die sich nicht nur denkbaren und möglichen Veränderungen in den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen widmet.
Kuratorin: Barbara Steiner & Team
- Mobiler Pavillon
wer wir sind. Kunst – Vielfalt – Landschaft
Als Charakteristikum der Steiermark wird stets die Vielfalt der Kulturlandschaften hervorgehoben. Die Ausstellung widmet sich daher der Untersuchung dieser drei Begriffe Kunst, Vielfalt, Landschaft. Dabei versteht sich der Pavillon als Plädoyer für die Kunst.
Kuratorin: Astrid Kury | Konzept: Alexander Kada
Standorte des mobilen Pavillons
1) Wien – 2) Hartberg – 3) Spielberg –
4) Schladming – 5) Bad Radkersburg (siehe Bild)