21/03/2016

versteckt!
Kinder bauen ihre Verstecke in der Needle im Kunsthaus Graz im Rahmen von Wirbel in der Bubble 2016.

Projektinfo
Kinder erleben ihr Umfeld, und somit auch gebaute Architektur, ganz direkt. Durch ihre lebhafte Fantasie haben sie die Fähigkeit, aktiv Spiel-Räume zu erschaffen und sich auf diese einzulassen.

Versteckt! lud Kinder von 4 – 7 Jahren ins Kunsthaus Graz ein, Verstecke zu bauen und Räume zu erleben.

Idee und Umsetzung
LIVING ROOMS

Termin

Needle, Kunsthaus Graz
am 12.02.2016

Betreuung

Mag. Daniela Zeschko, DI Franziska Schruth, DI Martin Brischnik in Kooperation mit dem UMJ.

21/03/2016

die Needle zu Beginn des Workshops

©: Daniela Zeschko

Kinder kommen an und nehmen die Raumsituation wahr

©: Daniela Zeschko

es entstehen unterschiedliche Räume

©: Daniela Zeschko

Kinder bauen eigene Verstecke und Räume

©: Daniela Zeschko
©: Daniela Zeschko

Auf der Aussichtsplattform können sich die Kinder Überblick verschaffen

©: Daniela Zeschko

Blick von der Aussichtsplattform

©: Daniela Zeschko

LIVING ROOMS gestaltete im Rahmen von Wirbel in der Bubbel 2016 im Kunsthaus Graz einen interaktiven und sinnlichen Kinder-Erlebnisort.

Die räumlichen Gegebenheiten der Needle im Kunsthaus ermöglichten es, Seile – ausrangierte Kletterseile – kreuz und quer durch den Raum zu spannen. Weitere Seile wurden quer dazu eingefügt, so dass eine Art Netz als bespielbare Grundstruktur entstand.

Je 25 Kinder nahmen in zwei Workshop-Einheiten von jeweils 75 Minuten an versteckt! teil. Nach einer kurzen Kennenlernphase erfuhren sie vom kleinen Floyd, dessen Drachen in den Ästen eines Baumes hängen geblieben war. Es benötigte unzählige Gegenstände, die alle im Astgewirr der Baumkrone stecken blieben, bis endlich Floyds Drachen wieder zum Vorschein kam.

Wie in der Geschichte Steckt von Oliver Jeffers über Floyds Drachen (s. Link rechts) konnten sich die Kinder die Gegenstände aus der Geschichte in Papierform auswählen, bunt bemalen und im „Astgewirr“ der Netzstruktur verstecken. 
Mittels Leintüchern, Zeitungspapier, Wäscheklammern und Klebeband konnten sie Bereiche innerhalb der Netzstruktur abteilen und nach Herzenslust Verstecke, Höhlen und Zimmer ausgestalten. Die Kinder bauten Tunnel, Buchten und überdachte Kojen; sie gestalteten enge und weite Räume, erlebten introvertierte Zimmer und Bereiche mit Ausblick. Mit großer Begeisterung entwickelten sie ihre eigenen Verstecke und besuchten einander in den verschiedenen „Räumlichkeiten“, die oft nur krabbelnd erreichbar waren. Eine Aussichtsplattform mitten im „Astgewirr“ ermöglichte es ihnen, den Überblick zu behalten, und bot einen Blick von oben auf die entstehende und sich immer wieder verändernde Raumstruktur.

Ziel und Zweck von versteckt! war es, den Kindern ein vielfältiges und selbstgestaltetes Raumerlebnis zu ermöglichen, das sie selbst zu GestalterInnen ihrer Umwelt macht. Die Needle des Kunsthauses bot dafür mit ihrem großartigen Ausblick über die Stadt eine weitere Dimension von Raumerleben an.

Terminempfehlungen

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