Krankenhaus der Elisabethinen Graz, Zubau
Architektur: Domenig & Wallner ZT-GmbH, Graz, 2013
Die Erweiterung des Krankenhauses der Elisabethinen in Graz geht auf ein Verhandlungsverfahren im Jahr 2010 zurück, aus dem Domenig & Wallner ZT-GmbH siegreich hervorging und den Generalplanerauftrag übernommen hat.
Die Bauaufgabe sah die Neuerrichtung einer, den heutigen Standards entsprechenden, Intensivstation als Zubau an das Hauptgebäude vor. Diese wurde im Erdgeschoß situiert und nach Westen und Süden orientiert. Darüber wurde zur Kapazitätserweiterung der Normal-Pflegestationen diverser Disziplinen (Innere Medizin, Chirurgie, Palliativ Medizin und HNO) eine viergeschoßige Bettenstation errichtet.
Ziel des Entwurfs war es, eine zeitgemäße Gebäudegestaltung als unaufdringliche Fortschreibung des in mehreren Etappen entstandenen Bestandsgebäudes zu schaffen. Auch im Inneren wird diese Haltung deutlich, wo warme Töne ohne allzu starke Kontraste Wohnlichkeit vermitteln und hochwertige Oberflächen Zeitlosigkeit erzeugen.
Über großzügige Verglasungsflächen sind jederzeit Blickbeziehungen zum Außenraum möglich. Die Zimmer der Intensivstation sowie die den Patienten und Besuchern gleichsam zugänglichen „Tagräume“ in den Obergeschoßen sind dem Patientengarten zugewandt, die Patientenzimmer der Sonderklasse hingegen sind südorientiert und haben eigene Loggien-Bereiche.
Klare und schlüssige Erschließungswege erleichtern die Orientierung.
Die sehr hohen baulichen und haustechnischen Ausstattungsstandards werden auch im Bereich der Normalstation fortgeführt.
(Text: Architekten, redaktionell überarbeitet, Karin Wallmüller)