30/11/2017

Zur aktuell stattfindenden politischen Diskussion zur Auflösung der Kammern spricht die Bundeskammer der ZiviltechnikerInnen diverse Probleme an.

30/11/2017
©: Kammer der ZiviltechnikerInnen Steiermark, Kärnten I Arch+Ing

Die Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten Österreichs weist in ihrem ZT-Telegramm vom 22. November 2017 auf die aktuell stattfindende politische Diskussion zur Auflösung der Kammern hin und veröffentlicht dazu Folgendes:

"Die Politik lässt derzeit mit populistischen Forderungen zum Thema „Kammern“ aufhorchen: Dabei besteht die Gefahr, dass Bewährtes zerstört und erst danach die Frage gestellt wird, was an seine Stelle treten soll und ob das Neue effizienter, besser und demokratischer ist.
Kammern sind kein Selbstzweck. Vielmehr dienen sie dazu, dass die Interessen einer Gruppe – in unserem Fall die der ZiviltechnikerInnen – auf demokratische Weise artikuliert werden. In Erfüllung dieser Aufgabe haben wir vor den Wahlen Fragen an die politischen Parteien formuliert.
 Nach den Wahlen haben wir Forderungen für das Arbeitsprogramm der neuen Bundesregierung aufgelistet und tragen diese an die Politik heran. Der Katalog umfasst beispielsweise die Forderung nach einer gesetzlichen Verankerung einer Honorarordnung für ZiviltechnikerInnen nach deutschem Vorbild (HOAI), ein Einspruchsrecht für Interessensvertretungen gegen rechtswidrige Ausschreibungen sowie einen raschen Beschluss des ZTG 2018. Diese und alle weiteren Forderungen der Bundeskammer finden Sie in der Presseaussendung unter dem Link rechts."

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