Der nach dem Grazer Architekten Herbert Eichholzer (1903 – 1943) benannte Förderungspreis wird alle zwei Jahre an begabte ArchitekturstudentInnen vergeben. Die Vergabe erfolgt nach Ausschreibung der Fakultät für Architektur. Das Kulturreferat der Stadt Graz beantragt den Preis in Anerkennung der Bedeutung des Architekten Herbert Eichholzer, der Beschluss erfolgt durch den Stadtsenat.
Der Förderungspreis soll einerseits die Verbundenheit der Stadt Graz und der Technischen Universität Graz mit Herbert Eichholzer symbolisieren sowie die verantwortungsbewusste Auseinandersetzung des Architekten mit den Strömungen seiner Zeit fortführen. Zugleich soll auch dem architektonischen Schaffen Herbert Eichholzers ein bleibendes Denkmal gesetzt werden.
Thema 2013: OCCUPY ROOFSCAPE
Im Zentrum des Wettbewerbs stand die soziale Performanz und verantwortungsvolle Bezugnahme zur gebauten Umwelt, die bekanntermaßen auch im Schaffen des Architekten Herbert Eichholzer eine zentrale Rolle eingenommen hatte.
Preisträger 2013:
- 1. Preis: Theresa Reisenhofer
- 2. Preis: Fabian Fitzner, Janosch Webersnik, Martin Ziegerhofer
- 2. Preis: Wolfgang Windisch, Anna Kickingerder
Anerkennung: Selina Mirkovic, Georg Siegfried
Jury 2013:
_ Mag. DI Eva Guttmann
_ Mag. Arch. Marie-Therese Harnoncourt (Juryvorsitzende)
_ DI Bernhard Inninger, Stadtplanungsamt Graz
_ Univ.-Prof. Arch.DI Andreas Lichtblau, TU Graz, Institur für Wohnbau
_ Univ.-Prof. DI MDesS Harvard MLA Klaus K. Loenhart, TU Graz, Institut für Architektur und Landschaft
_ Univ.-Prof. Arch.DI Petra Petersson, TU Graz, KOEN-Institut
Ausstellung
Die Arbeiten werden im HDA Graz ausgestellt und können vom 27.02.2014 bis 07.03.2014, täglich 10 bis 18 Uhr (montags geschlossen) besichtigt werden.
Ausstellungseröffnung durch Lisa Rücker, Grazer Kulturstadträtin
Symposium
Anschließend an die Ausstellungseröffnung findet ein Symposium in Kooperation von HDA Graz und dem Institut für Architektur und Landschaft der TU Graz statt.
Im Rahmen des Symposiums werden die Ergebnisse des Wettbewerbs im Bezug zur Aufgabenstellung Occupy Roofscape als Chancen und Impulse für ein bildungspolitisches Statement diskutiert.
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Inwiefern können politisches Engagement und Architektur gemeinsam gedacht werden, um das Schulsystem neu zu interpretieren?
- Welche Ideen können soziale Performanz und nachhaltiges Handeln in unserer Baukultur und Gesellschaft verankern, sowie auch Impulse zur Veränderung anregen?
Teilnehmer am Symposium sind:
_ Jörg Wallmüller - Architekt Team A
_ Antje Senarclens de Grancy - Architekturhistorikerin
_ Petra Petersson - Jurymitglied Eichholzer Förderpreis 2013
_ Lisa Rücker - Kulturstadträtin
Moderation:
Klaus K. Loenhart