Urbane Intervention: BMX-Bahn auf dem Grund des ehemaligen Paradiesgartens in Judenburg
Paradise Enterprise
Permanente Installation beim ehemaligen Paradiesgarten
Christine und Irene Hohenbüchler bauen mit Hilfe lokaler Experten und Jugendlichen aus Judenburg eine BMX-Bahn auf dem Grund und Boden des ehemaligen Paradiesgartens.
Zur gleichen Zeit eröffnet die Weltausstellung of the missing things, ein Projekt mit Studierenden der Technischen Universität Wien, die weitere Vorschläge zur städtebaulichen Entwicklung des ehemaligen Paradiesgarten erarbeitet haben.
transparadiso arbeitet von 2012 bis 2014 an Paradise Enterprise, einem Projekt im verschwundenen Paradiesgarten des ehemaligen Klosters in Judenburg. Mit künstlerischen Tools und Strategien erarbeiten sie mit der Methode des Direkten Urbanismus längerfristige Perspektiven für Gemeinden. Ausgehend vom ehemaligen Paradiesgarten des ehemaligen Frauenklosters sind verschiedene künstlerisch-urbane Interventionen entlang des Flusses Mur vorgesehen. Alle diese Interventionen sehen sich als urbanes Instrumentarium, um die Qualitäten des derzeit etwas im Schatten stehenden Murraumes in den Vordergrund zu bringen. Die Interventionen werden mit der schon eingeleiteten Planung dieses stadträumlich wertvollen Gebietes koordiniert. Um vor allem für die Jugend Zukunftsperspektiven zu entwickeln, formulierte transparadiso ein zweistufiges Konzept, das in einem ersten Schritt Jugendliche über urbane Interventionen aktiv involviert. Auf dieser Grundlage entsteht ein längerfristiges Konzept für die Entwicklung von Judenburg unter Einbeziehung gesellschaftlicher Fragestellungen. Um neue Perspektiven für Judenburg in der erforderlichen Komplexität zu eröffnen, bereitet transparadiso den Kontext für Kunstprojekte im öffentlichen Raum vor.
25. – 27. Juli 2014: Weltausstellung of the missing things
Ort: Zirkusplatz/Paradeisgasse, 8750 Judenburg