10/03/2022

Wettbewerbsentscheidung
Wohnbauwettbewerb am Schloss Klaffenau, Hartberg

Geladener, einstufiger Wettbewerb unter 9 teilnehmenden Büros.

Ausloberin
ENW Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH

Wettbewerbsgewinner:in
KFR ZT GmbH, Graz

10/03/2022

Ansicht Schloss Klaffenau, Aufnahme der Ausloberin am 26.08.2021

©: ENW Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH

KFR ZT GesmbH DI Rudi Raß

Smire Architektur

Arch. Martin Emmerer

Teile der Fläche des ehemaligen Schlossparks in Klaffenau sollen überbaut werden. Die ENW Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft m.b.H ist Grundstücksbesitzerin des Grundstücks mit einer Gesamtgröße von ca. 2.883qm, auf dem im Norden historischer Baumbestand zu erhalten ist.
Ziel des Wettbewerbs war die Erlangung von Bebauungsvorschlägen für eine Geschosswohnbebauung mit zumindest 32 Wohneinheiten. Die Geschossanzahl war mit max. 3 Geschossen beschränkt. Der Versiegelungsgrad soll max. 0,4 betragen. Eine Dichteausschöpfung war nicht zwingend erforderlich, sehr wohl aber eine Mindestanzahl an Wohnungen, die als Mietkaufvariante angeboten werden sollen. Die Errichtung der Wohnanlage sollte in 2 Bauabschnitten möglich sein.

(Weitere Details der Auslobung entnehmen Sie der AUSLOBUNG)

Wettbewerbsergebnis

Jurymitglieder Arch. DI Bernhard Schönherr (Vorsitzender), Bgm. Martschitsch (Stellv. Vorsitzender) vertreten durch DI Manfried Schuller, Schriftführerin DIin Birgit Schauer stellen in zwei Bewertungsrundgängen und unter Einbeziehung der Berater:innen DI Bernhard Gilli, BM DI Josef Kröpfe, DI David Liebethat, DI Barbara Böss drei Siegerprojekte fest.

Platz 1: KFR ZT GesmbH DI Rudi Raß, Mitarbeiter*innen: Richard Brandstätter Heinz Kahlig
Platz 2: smire architektur, Mitarbeiter*innen: DI Petra Pyffrader
Platz 3: Arch. Dipl.Ing Dr.techn Martin Emmerer, Mitarbeiter*innen:
DI Robert Clerici, DI Lukas Negenborn, Dimo Zhelyazkov (Modellbau)

Jurybeurteilung Platz 1

"Positiv bewertet:
-  Die gute Baukörperstellung in Kombination mit dem Schloss überzeugt
-  Es entsteht ein gutes Ensemble mit dem Schloss und dem Neubau
-  Die Baumassenverteilung konkurriert nicht mit dem Schloss, das Projekt überzeugt in seiner Maßstäblichkeit
-  Die Ausrichtung der Wohnungen ist gut
-  Die privaten Balkon – Loggien Freibereiche werden begrüßt
-  Die Lage der TG-Rampe nach dem Erreichen des Grundstücks ist gut platziert
-  Die Wohnungsgrundrisse sind gut durchdacht
-  Alle Wohneinheiten haben gute Besonnungs- Belichtungs- und Belüftungsmöglichkeiten
-  Die großen Fensteröffnungen werden als Qualität gesehen.
Kritisch bewertet:
-  Der Höhensprung im Baukörper ist, auch städtebaulich, nicht notwendig
-  Die teilweise große Tiefe der Grundrisse ist zu diskutieren."

Zum Verfahren geladen waren:

– Arch. Dipl.Ing Dr.techn Martin Emmerer
– obereder/staller architektur zt gmbh
– HP Architektur Hartberg ZT-GmbH
– Arch. DI Georg Moosbrugger
– DI Dr.techn. Ivan Redi
– smire architektur
– Baumeister Leitner, Arch. DI Reinhard Hubmann
– KFR ZT GesmbH DI Rudi Raß
– Arch. DI Anton Hermann Handler

Weitere Projektbeschreibungen und Bewertungen finden Sie im JURYPROTOKOLL

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