22/12/2021

Thinking Domenig

2022 setzt Kärnten von Juli bis Oktober einen Schwerpunkt anlässlich des zehnten Todestags von Günther Domenig.

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22/12/2021

Das Domenig Steinhaus in Steindorf am Ossiacher See

©: Karin Wallmüller

Research- und Ausstellungsprojekt

Im Jahr 2022 wird das Land Kärnten anlässlich des zehnten Todestags von Günther Domenig die Arbeit des Kärntner Architekten in einem Research- und Ausstellungsprojekt  beleuchten. Als Ausstellungsorte sind das Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK) und das Architektur Haus Kärnten in Klagenfurt, sowie das Freiluftmuseum Heft in Hüttenberg und das Domenig Steinhaus in Steindorf am Ossiacher See vorgesehen.
„Günther Domenig war nicht nur Architekt, er war vor allem auch Künstler und Visionär. So hat er verschiedene architektonische Strömungen vorweggenommen und zum Teil mitgeprägt“, ist LH Peter Kaiser überzeugt.
Das Projekt Thinking Domenig biete die Möglichkeit, das international beachtete Wirken Domenigs auch in Kärnten verstärkt ins Bewusstsein zu rücken. Der Landeshauptmann freut sich, dass Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen sich mit Domenigs Werk auseinandersetzen werden. „Zudem wird man sich mit dem Thema Nachnutzung leerstehender Bauwerke beschäftigen. Diese Orte temporär künstlerisch und architektonisch zu aktivieren und über ihre Potenziale nachzudenken, ist ein weiterer zentraler Pfeiler des Projektes“, erklärt Kaiser, und fügt hinzu, dass auch in die Infrastruktur investiert wird, um die Gebäude ausstellungsfit zu machen.

Günther Domenig wurde am 6. Juli 1934 in Klagenfurt geboren und verstarb am 15. Juni 2012 in Graz. Architektur studierte er an der Technischen Universität Graz, wo er dann auch unterrichtete. Domenig wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Würdigungspreis des Landes Kärnten (1996), dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse sowie dem Großen Österreichischen Staatspreis für Architektur (2004). Sein berühmtes Steinhaus in Steindorf am Ossiacher See plante und errichtete er von 1982 bis 2008, seit 2012 steht es unter Denkmalschutz.

(Text aus der Presseaussendung, siehe Link > ktn.gv.at)

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