28/07/2021

BG & BRG Völkermarkt
Wettbewerbsergebnis

EU-weit offener, einstufiger Realisierungswettbewerb

Ausloberin

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, vertreten durch die Bildungsdirektion Kärnten

Das EU-weit offene Verfahren unter 66 Teilnehmer*innen hat das Grazer ATELIER FRÜHWIRTH gewonnen.

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28/07/2021

Wettbewerbsergebnis BG & BRG Völkermarkt: 1. Platz: ATELIER FRÜHWIRTH. Bild: Screenshot Rendering, siehe Link atelier-fruehwirth.at

©: Atelier Frühwirth

Modellfoto 1. Platz: ATELIER FRÜHWIRTH

©: bitzan.at

2. Platz: A quadrat

©: bitzan.at

3. Platz: PLOV Architekten

©: bitzan.at

Anerkennungspreis: Dietger Wissounig Architekten

©: bitzan.at

Anerkennungspreis: Architekturbüro Schwinde

©: bitzan.at

Anerkennungspreis: dreiplus Architekten

©: bitzan.at

Nachrücker: Klammer Zeleny

©: bitzan.at

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, vertreten durch die Bildungsdirektion Kärnten, lobte einen EU-weit offenen, einstufigen Realisierungswettbewerb für den Neubau des BG & BRG Völkermarkt samt Zweifachturnhalle und Bewegungsraum aus. Die 1965 als Expositur des Gymnasiums Lerchenfeldstraße, Klagenfurt, gegründete Schule wurde 1974 neu errichtet und ab 2003 als Alpen-Adria-Gymnasium schwerpunktmäßig geführt. 2019 entschloss man sich, die gut besuchte Ganztagsschule in verschränkter Form in einem zu planenden Neubau weiterzuführen.
Am Verfahren beteiligten sich 66 Architekturbüros.

Wettbewerbsergebnis

Die Jury tagte am 16. und 17. März 2021 unter dem Vorsitz von Architekt Reinhold Wetschko. Nach eingehenden Beratungen wurde abschließend folgendes Ergebnis bekanntgegeben:

  • 1. Platz: ATELIER FRÜHWIRTH
  • 2. Platz: A quadrat
  • 3. Platz: PLOV Architekten

Anerkennungspreise

  • Dietger Wissounig Architekten
  • Architekturbüro Schwinde
  • dreiplus Architekten

Nachrücker:

  • Klammer Zeleny

Weitere Teilnehmer*innen sind im beigelegten Juryprotokoll angeführt.

Jurybeurteilung Platz 1

Städtebau
Durch die präzise städtebauliche Setzung von zwei solitären Baukörpern für Schule und Sporthalle, wird der Außenraum im Bereich des Baufeldes grundsätzlich neu definiert. Im Dialog mit der bestehenden Bebauungsstruktur entstehen so qualitätvolle Außenräume. Der Eingangs-/ Aula- und Veranstaltungsbereich der Schule, sowie der Eingangs- und Tribünenbereich der Sporthalle sind konsequent zum „neuen Campusplatz“ hin orientiert. Sie unterstreichen dadurch den öffentlichen Charakter.

Typologie / Raumkonzept
Das viergeschoßige Schulgebäude weist ein klares gut strukturiertes Raumkonzept auf. Die einzelnen Cluster verfügen über hohe räumliche Qualitäten und bilden den adäquaten Rahmen für die Umsetzung zukunftsfähiger pädagogischer Konzepte. Die konsequente bauliche Trennung von Schule und Sporthalle bringt große Vorteile hinsichtlich einer flexiblen Nutzung, aber auch der Realisierung. Statisches System und Bauweise können unabhängig voneinander entwickelt und optimiert werden.

Architektonische Gestaltung
Insgesamt handelt es sich um ein zukunftsfähiges Raumkonzept von hoher Qualität als angemessene Antwort auf den konkreten städtebaulichen Kontext.

Empfehlungen der Jury an den ersten Preisträger
Die Ausformulierung des Lehrerbereiches im Erdgeschoß soll im Zuge des weiteren Planungsprozesses in Abstimmung mit dem Nutzer überarbeitet werden.
Der natürlichen Belichtungssituation der Cluster, besonders hinsichtlich der innenliegenden Lernzonen, ist im Hinblick auf die Ausführung besonderes Augenmerk zu schenken.

Weitere Jurybeurteilungen entnehmen Sie den beigelegten Juryprotokoll.

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