02/07/2021

Architekturbiennale Venedig 2023

Die Republik Österreich, vertreten durch das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS), sucht nach einem Konzept für den österreichischen Beitrag zur 18. Internationalen Architekturausstellung La Biennale di Venezia 2023

Einreichfrist
14. August 2021

Die Bekanntgabe des Siegerprojekts wird bis Ende des Jahres 2021 in Aussicht genommen.

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02/07/2021

Österreichischer Pavillon in den Giardini della Biennale in Venedig

Architektur: Josef Hoffmann©: Georg Petermichl

Die Biennale Venedig als eine der weltweit wichtigsten Kunst- und Architekturausstellung ist mehr als eine periodisch stattfindende kulturelle Leistungsschau unterschiedlicher Nationen. Sie trägt seit Jahrzehnten entscheidend zum aktuellen Diskurs und zur kulturellen Entwicklung bei. Künstler:innen aus der ganzen Welt präsentieren seit 1895 ihre Werke in den Länderpavillons der Biennale von Venedig.
1980 wurde die Biennale um die internationale Architekturausstellung erweitert. Der österreichische Beitrag wird im Österreichischen Pavillon in den Giardini della Biennale in Venedig gezeigt. Dieser ist während der gesamten Biennale von Mai bis November geöffnet. Die genauen Daten und das Generalthema werden von den Organisatoren der Biennale rund ein Jahr vor Eröffnung bekannt gegeben. Der österreichische Pavillon wurde 1934 gebaut. Er steht unter italienischem Denkmalschutz und wird vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, Sektion Kunst und Kultur, betreut.

Im Wege dieses Wettbewerbs sucht das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport für die 18. internationale Architekturausstellung der Biennale Venedig 2023 ein kuratorisches Konzept für die Realisierung des Österreichbeitrags im österreichischen Pavillon und lädt Kuratierende und Architekt:innen ein, an diesem Projektwettbewerb teilzunehmen. Gesucht sind hochqualifizierte Fachleute, die aufgrund ihrer internationalen Erfahrung in der Lage sind, Österreich mit einem herausragenden Konzept bei einer der wichtigsten internationalen Plattformen für zeitgenössische Architektur zu präsentieren. Aufgrund des Zeitrahmens wird der österreichische Beitrag unabhängig vom noch bekanntzugebenden Generalthema der Biennale di Venezia 2023 gewählt. Das ausgewählte Projekt soll dann nach Möglichkeit auf den Leitgedanken der Biennale 2023 Bezug nehmen.

Die eingereichten Projekte sollen ein Ausstellungskonzept zu einem für den zeitgenössischen internationalen und österreichischen Architekturdiskurs relevanten Thema präsentieren. Das Honorar für die Kuratierung beträgt insgesamt EUR 30.000,00 (inklusiver aller Steuern und Abgaben).

Auftraggeberin
Republik Österreich – Bund, vertreten durch das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS)

Gegenstand und Art des Wettbewerbs
Konzept und Realisierung zur Durchführung des österreichischen Beitrages für die 18. internationale Architekturausstellung der Biennale Venedig 2023 im österreichischen Pavillon in Venedig.
Für die gesamte Realisierung steht seitens des Bundes ein Gesamtbudget von maximal EUR 460.000 inklusive allfälliger Steuern und Abgaben zur Verfügung.  Dieser Betrag beinhaltet das Honorar für die Kuratierung in Höhe von EUR 30.000 und die Kosten für das vom Bund beauftragte Organisationsbüro in Höhe von ca. EUR 70.000.
Sind zur Realisierung des Konzepts weitere finanzielle Mittel notwendig, so sind diese von dem/der Kurator:in durch Sponsoren sowie einer allfälligen finanziellen Beteiligung durch Bundesländer und Gemeinden zu lukrieren. Die Gesamtverantwortung für die Realisierung des Österreichbeitrags liegt bei dem/der Kurator:in.

Zur Unterstützung bei der gesamten organisatorischen Abwicklung des österreichischen Beitrags zur Biennale Venedig 2023 wird dem/der Kurator:in ein vom Bund beauftragtes Organisationsbüro zur Seite gestellt. Die organisatorische Abwicklung muss daher in enger Abstimmung mit diesem Organisationsbüro auf Basis des kuratorischen Konzeptes erfolgen.
Das Organisationsbüro übernimmt auch die Budgetverwaltung und hat insbesondere den/die Kurator:in bei der Produktion und Realisierung der Ausstellung, der Auflage eines Katalogs, der Abhaltung von Pressekonferenzen und der Eröffnungsfestlichkeiten etc. die aus dem oben genannten Gesamtbudget bedeckt werden müssen, zu unterstützen. Ebenso ist das Honorar eines Presseteams und anderer allfälligen Auftragnehmer:innen im Gesamtbudget von EUR 460.000 inkludiert. Die Auftragserteilung an den/die Kurator:in erfolgt mittels Werkvertrag mit dem Bund.

Weitere Details der Ausschreibung entnehmen Sie dem Link > bmkoes.gv.at

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16. + 17.11.2023
 
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