Der gemeinnützige Wohnbauträger GWS beabsichtigt, in der Marburgerstraße in Wagna, Bezirk Leibnitz, einen geförderten, möglichst kostengünstigen Wohnbau von hoher architektonischer Qualität zu errichten. Dazu wurde ein geladener, einstufiger Realisierungswettbewerb unter acht TeilnehmerInnen durchgeführt, der am 25. November 2019 entschieden wurde.
Wettbewerbsergebnis
Unter dem Vorsitz von Arch. DI Markus Katzenberger kam die Jury nach eingehender Prüfung der acht Projekte anhand der Ausschreibungskriterien zu folgendem Ergebnis:
- 1. Rang: Schwarz.Platzer.Architekten
- 2. Rang: Arch. DI Martin J. Konrad
- 3. Rang: KFR ZT
Weitere TeilnehmerInnen
- Arch. DI Wolfgang Feyferlik
- Arch. DI Marie Luise Fuxjäger
- Arch. DI Harald Lückl
- Arch. DI Manfred Nigitz
- Architekturbüro Seeger
Jurybeurteilung Platz 1
Überzeugender, einfacher städtebaulicher Ansatz. Es gelingt dem Projekt relativ einfach, die Aufgabenstellung schlüssig zu meistern.
POSITIV
• Schlüssiges Konzept
• Angenehme Erscheinung in den Proportionen
• Einfacher, ökonomischer, angemessener Vorschlag
• Bewusste Öffnung der Ost-Fassade erst im schallberuhigten Bereich
• „Interpretierter“ Laubengang als Vorzone Wohnung
• Optimierte Tiefgarage
• Funktional gut organisierte Apotheke als „Stand-Alone“- Lösung
• Ecksituationen gut gelöst
• Reaktion mit 3-Geschoßigkeit gegenüber Einfamilienhausbebauung im Westen
• Abstand zur Straße im Osten ermöglicht qualitativ hochwertige Begrünung mit Bäumen
• Vorfeld Apotheke erzeugt einen Mehrwert
KRITISCH
• Teilweise Wohnungstypen mit problematischen Grundrisslösungen (Anfahrbarkeit Türen, innere Wegeführung, Nordzimmer zum Laubengang)
Weitere Jurybeurteilungen
entnehmen Sie dem Juryprotokoll im Anhang.