Über die Notwendigkeit der Sanierung sind sich alle politischen Fraktionen einig. Die Vorbereitungen für die Sanierung des Parlamentsgebäudes laufen nach Plan. Im Rahmen des Verfahrens zur Auswahl eines Generalplaners können noch bis zum 22. März 2013, 12:00 Uhr Anträge eingebracht werden. Abgeschlossen soll das Verfahren Ende 2013 sein.
Mit der Konstituierung der Kommission am 20. Dezember 2012 startete das Verfahren zur Auswahl eines Generalplaners für die Sanierung des historischen Parlamentsgebäudes. Das im Oktober 2012 bestellte Gremium ist mit sieben nationalen und internationalen FachpreisrichterInnen prominent besetzt.
In der konkreten Ausgestaltung des mehrstufigen Verhandlungsverfahrens gemäß Bundesvergabegesetz 2006 i.d.g.F. wurde Wert darauf gelegt, qualitative Vorteile eines Architekturwettbewerbs wie z.B. eine anonymisierte Wettbewerbsphase einzubauen. Das Verfahren wurde im Einvernehmen mit den Mitgliedern der Auswahlkommission erstellt, wobei zahlreiche Vorschläge der Architektenkammer berücksichtigt werden konnten. Der Weg eines neuerlichen Architektenwettbewerbs wurde aus rechtlichen Gründen nicht beschritten, da laut Vergaberecht bei einem Architektenwettbewerb bis zum Schluss Anonymität gewährleistet sein muss.
Am 29. Jänner 2013 erfolgte die europaweite Bekanntmachung des Vergabeverfahrens zur Findung eines Auftragnehmers/einer Auftragnehmerin für die Durchführung der Generalplanungsleistungen zur Sanierung des Parlaments.
Die Generalplanungsleistungen umfassen jedenfalls Architektur, Statik, Haustechnik Elektrotechnik sowie Informations-, Kommunikations- und Medientechnik, Bauphysik, Akustik, Brand- und Wärmeschutz uam.
Bewerbungsunterlagen für die erste Stufe des Verhandlungsverfahrens sind in der Online-Ausgabe des Amtlichen Lieferungsanzeigers der Wiener Zeitung vom 30. Jänner 2013 beziehbar (siehe Link).
Letztmöglicher Abgabetermin für die Teilnahmeanträge:
22. März 2013, 12:00 Uhr.