07/08/2023

Umfrage zum New European Bauhaus

Im Rahmen der Initiative New European Bauhaus wird vom Center for Appropriate Technology der TU Wien eine österreichische Position zum New European Bauhaus erarbeitet.
Durch die Praxisnähe der Befragten soll herausgefunden werden, wo die Stärken und Schwächen der österreichischen Bauwirtschaft und Bauforschung bei der Umsetzung der Initiative liegen. Anhand der Ergebnisse werden Vorschläge für Maßnahmen zur Einbettung in die österreichische Bauforschung erarbeitet.

07/08/2023

Mit der seitens Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie finanzierten Initiative Bauhaus sollen Architekt:innen, Planer:innen, Designer:innen, Forscher:innen, Unternehmen, Student:innen und Interessierte dazu aufgerufen werden, gemeinsam eine österreichische Perspektive für das New European Bauhaus (NEB) zu entwickeln und zu gestalten. Das Vorhaben dient dazu ein Positionspapier zu entwerfen, das den spezifisch österreichischen Zugang zu diesem Thema demonstriert und in Zusammenarbeit mit den relevanten Stakeholdern eine Umsetzung vorbereitet.

Die New European Bauhaus (NEB) Initiative bringt den European-Green-Deal (EGD) in unser tägliches Leben. Die Initiative setzt sich zum Ziel, die Art und Weise zu verändern, wie wir Gebäude und ganze Quartiere unter der Zielsetzung der Klimaneutralität bis 2040 baukulturell sorgsam errichten und sanieren. Des Weiteren sollen Architekt:innen, Planer:innen, Designer:innen, Forscher:innen, Unternehmen, Student:innen und Interessierte dazu aufgerufen werden, gemeinsam eine österreichische Perspektive für das New European Bauhaus zu entwickeln und zu gestalten. Mit der Teilnahme an dieser Expert:innenbefragung können Sie einen wertvollen Beitrag zur Positionierung Österreichs bei der Umsetzung des European Green Deal leisten. Ziel dieser Befragung ist einerseits herauszufinden, ob Inhalte der Initiative bereits bei aktuellen und zukünftigen Projekten eine Rolle spielen und andererseits soll, durch die Praxisnähe der Befragten, herausgefunden werden, wo die Stärken und Schwächen der österreichischen Bauwirtschaft und Bauforschung bei der Umsetzung der Initiative liegen. Anhand der Ergebnisse werden Vorschläge für Maßnahmen zur Einbettung in die österreichische Bauforschung erarbeitet.

Die Befragung wird von GrAT (Gruppe zur Förderung der Angepassten Technologie) im Auftrag des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie durchgeführt.

Die Teilnahme an der Umfrage erfordert ungefähr 10 Minuten und ist bis zum 30. August 2023 möglich.

Hier kommen sie zur Expert:innenbefragung.

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Allgemeines über die Initiative Bauhaus

Baukultur, die gestaltete Umwelt aus Gebäuden, Straßen, Plätzen und Räumen, ist identitätsstiftend und beeinflusst unsere Lebensqualität maßgeblich. Baukultur verbindet Tradition, Innovation, Klimaschutz und soziale Fragen. Sowohl der ländliche als auch der urbane Raum müssen sorgsam gestaltet werden, denn unser Boden ist eine begrenzte Ressource, die effizienter und nachhaltiger als bisher zu nutzen ist. Funktionsmischung, maßvolle Dichte und Infrastruktur entscheiden darüber, wie Menschen in Österreich mobil sind, ob Angebote einfach und klimaschonend zu erreichen sind. Der Umgang mit dem gebauten Bestand gestaltet Lebensräume und schafft die Basis für das Erreichen der Klimaziele im Mobilitäts- und Gebäudesektor. Es gilt, das „große Ganze“ zu sehen, mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen maßvoll umzugehen und gemeinschaftliche und soziale Anforderungen zu erfüllen.

Die Bauhaus Initiative setzt sich zum Ziel, die Art und Weise zu verändern, wie wir Gebäude und ganze Quartiere unter der Zielsetzung der Klimaneutralität bis 2040 baukulturell sorgsam errichten und sanieren. Forschung, Innovation und Kultur spielen dabei eine entscheidende Rolle und zeigen, dass der Weg von der Forschung zur Umsetzung durch Forschungs- und Demonstrationsprojekte maßgeblich beschleunigt werden kann. Durch eine zentrale Anlaufstelle können Akteure der Architektur und Baukultur, Gebäudeplaner, -errichter und -betreiber sowie Bauforschung voneinander lernen und daraus gemeinsame Lösungsansätze für lokale Herausforderungen entwickeln.

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