Gesucht wird ein überzeugendes, wirtschaftlich realisierbares sowie auf das Leitthema eingehendes Konzept, in dem die Ausstellung und die Architektur eine Einheit bilden. Die Geschichte des Pavillons soll einfach verstehbar erzählt werden und die Besucher emotional in ihren Bann ziehen. Der heimische Beitrag soll innovativ, attraktiv und überraschend sein und somit geeignet, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der Medien zu wecken sowie einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen.
Die besten neun Einreichungen der ersten Wettbewerbsstufe werden von einer hochkarätigen Jury ausgewählt, mit EUR 10.000 prämiert und steigen in eine zweite Stufe auf.
Das Leitthema der EXPO lautet Feeding the Planet, Energy for Life.
Zu beachten ist, dass die Idee der eingereichten Projekte thematisch zum Leitthema passen muss. In dem eingereichten Konzept soll sich zumindest eines der Subthemen wiederfinden:
- Technologien für die Nahrungsmittelsicherheit
- Technologien für Landwirtschaft und Biodiversität
- Innovationen in der Nahrungsmittelkette
- Erziehung zu gesunder Ernährung
- Ernährung & Lifestyle
- Essen und Kultur
- Kooperation und Entwicklungen im Lebensmittelbereich
Das Leitthema der EXPO 2015 ist die inhaltliche Vorgabe, somit der Rahmen für den Auftritt der einzelnen Länder. Wie der Beitrag zum Thema ausgestaltet ist, das liegt an der Kreativität der eingereichten Projekte.
Die zu lösende Aufgabe umfasst die Architektur des Pavillons, die Konzeption der Ausstellung als auch die Gestaltung und Einbeziehung der Außenräume in das Ausstellungsgeschehen.
Mit dem offenen Wettbewerb sollen Personen aus allen Kreativbereichen wie Architektur, Szenografie, Landschaftsplanung, Design, Musik, Kunst, Kommunikationswissenschaft etc. aber auch Experten aus Wissenschaft und Forschung angesprochen werden, die sich zu einem interdisziplinären Projektteam zusammenschließen. Diese Arbeitsgemeinschaften müssen sowohl die künstlerische Annäherung als auch die vollumfängliche Umsetzungskompetenz in sämtlichen betroffenen Fachgebieten abbilden.
Der Wettbewerb wird in zwei Stufen abgewickelt
In der 1. Stufe wird von den Teilnehmern die Darstellung von Konzepten erwartet, die es dem Preisgericht ermöglichen, die Entwurfsansätze mit dem größten Entwicklungspotential für eine Weiterbearbeitung auszuwählen und allgemein gültige Empfehlungen für die weitere Bearbeitung zu formulieren.
In der 2. Stufe wird von den ausgewählten Teilnehmern eine Konkretisierung und Detaillierung der vorgelegten Konzepte erwartet, die darüber hinaus die Überprüfung der Machbarkeit ermöglichen soll.