Wien

Buchpräsentation & Diskussion

Seit der Finanzkrise entwickeln sich zunehmend (neue) ökonomische Modelle, die auf einem gemeinwirtschaftlichen Interesse basieren und eine Neubetrachtung unseres Wertesystems einfordern. In der Stadtentwicklung übernahmen in den letzten 15 Jahren im Kontext von Deindustrialisierung, Deregulierung und Privatisierung neben Architekten und Urbanisten zunehmend auch Künstler eine zentrale Rolle bei der Umstrukturierung.

Im nun vorliegenden Buch analysiert Barbara Holub zusammen mit namhaften internationalen Praktikern und Theoretikern aus Kunst, Urbanismus, Philosophie, Anthropologie und Soziologie sowie Politikern und Verwaltungsbeamten, welche Bedeutung künstlerisch-urbane Praktiken im Kontext einer verstärkt investorenorientierten (Stadt-)Planung zukommt, und lotet die Möglichkeiten der neuen, transdisziplinären Rolle des Urban Practitioner aus.
Texte und Künstlerinserts u.a. von:Markus Ambach, atelier d’architecture autogérée, Peter Arlt, Anette Baldauf, Kerstin Bergendal, Regina Bittner, Valentin Diakonov, Stefan Gruber, Jeanne van Heeswijk, Christine und Irene Hohenbüchler, Barbara Holub, Isola Art Center / Bert Theis, Grant Kester, Torange Khonsari, Folke Köbberling, Elke Krasny, Yvette Masson-Zanussi, Paul O’Neill, Osservatorio Urbano / Lungomare, Paul Rajakovics, Jane Rendell, Karin Reisinger, Mick Wilson, Georg Winter.

Planning Unplanned – Darf Kunst eine Funktion haben?
Towards a New Function of Art in Society

 
Begrüßung: Gerald Bast (Rektor, Universität für angewandte Kunst)
Diskussion mit: Maren Richter (Kuratorin), Stefan Gruber (Architekt), Rudolf Scheuvens (Dekan, Fakultät für Architektur und Raumplanung, TU Wien), Barbara Holub (Künstlerin)
Diskussionsleitung: Elke Krasny
 

Planning Unplanned – Darf Kunst eine Funktion haben?
Grafik: Rosebud, Inc., Wiendt/engl.,
256 S., zahlreiche Farbabbildungen
26 x 19 cm
Euro 35,00
ISBN 978-3-86984-063-5
VERLAG FÜR MODERNE KUNST, 2015

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