In den 80er Jahren erlebte Linz eine kurze Aufbruchsphase auch im Bereich der Stadtplanung. Der Gestaltungsbeirat wurde initiiert, Vorhaben wurden offen und kontrovers diskutiert, unabhängige PlanerInnen erhielten Aufträge für Stadtteiluntersuchungen und deren Vorschläge wurden teilweise auch realisiert. Dies betraf auch das Neustadtviertel mit dem Südbahnhof-Areal.
Seither ist die Marktstraße für den Verkehr gesperrt, es gibt breitere Gehsteige, gepflasterte Kreuzungsbereiche, die man – im Nachhinein – als die „ersten Begegnungszonen“ von Linz bezeichnen kann. Zudem wurden Bäume gepflanzt und erstmals durften RadlerInnen gegen Einbahnen fahren. Was hat davon überlebt, was blieb unrealisiert, was hat sich bewährt und was wäre aktuell zu tun?
Darüber spricht Peter Arlt, Stadtsoziologe mit Gerhard Lueger, dem Verfasser der damaligen Stadtteiluntersuchung.
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