-
Fehring


Alice in Madland

„Im Grunde ist jedes Bild eines Künstlers, oder zumindest eines Künstlers, der malt wie ich, ein Selbstporträt. Es gibt nichts anderes. Wenn ein Bild einen Blumenstock zeigt, ist das ein Selbstporträt von dem, der es gemalt hat. Daneben ist alles, was die Malerei nicht direkt betrifft, nicht unbedingt notwendig – ob es z.B. dem Zeitgeist entspricht, ob es Mode ist oder nicht, ist eigentlich wurscht. Wichtig ist lediglich die Feststellung der malerischen Qualität. Das ist in Österreich, bei meinen Landsleuten, nicht ganz so einfach, die brauchen etwas, auf das sie ein Urteil abstützen können. Das halte ich für einen Quatsch. Zugegeben, die Qualität kann man nicht immer ganz einfach feststellen. Sie ist eine Sache des Gefühls. Natürlich kann man z.B. sagen, die Farbabstimmung ist nach klassischen Kriterien richtig oder falsch, schön oder hässlich, aber sie macht die Qualität eines Bildes nicht aus, ganz im Gegenteil, wenn es gar zu harmonisch ist, dann wird es auch fad. Analysieren allein genügt nicht, ich muss ein Bild lieben“.
(Peter Pongratz über seine künstlerische Arbeit)

Peter Pongratz (AUT, *1940 in Eisenstadt) ist in Graz aufgewachsen, studierte Malerei an der Akademie der bildenden Künste Wien und an der Hochschule der bildenden Künste Berlin. Von 1966 bis 1970 war Pongratz Assistent bei Max Weiler in Wien.

Eröffnung: Samstag, 10. August 2019, 19 Uhr

Einführung: Ehrenobmann Franz Cserni

Ort: GERBERHAUS FEHRING
, Grazerstraße 3, 8350 Fehring


Verknüpfte Termine
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
GAT+