Baugruppen und ihr Zugang zu Grundstücken in der Stadtentwicklung
Die Möglichkeiten der Stadtentwicklung und des gemeinschaftlichen Bauens und Wohnens stehen und fallen mit den Möglichkeiten, an Grundstücke zu gelangen. Eine Vergabe nach Konzepten statt dem besten Preis birgt die Frage, nach welchen Kriterien sich die Qualität eines Projektes in einem solchen Verfahren beurteilen lässt.
Welche Rolle spielen dabei wohnungspolitische Kriterien, welche architektonische?
Wie lassen sich gruppenbezogene und Prozessqualitäten beurteilen?
Welche impulsgebenden und vorbereitenden Maßnahmen können im Vorfeld gesetzt werden?
Wie können solchen Verfahren fair und mit für alle vertretbarem Aufwand durchgeführt werden?
Kurz: Wie soll man den Zugang zu solchen Grundstücken regeln?
An diesem Abend versuchen wir, Ergebnisse und Erfahrungen aus der Umsetzung jüngster Verfahren aus Deutschland und Österreich mit einander zu vergleichen.
Was funktioniert und was wird adaptiert?
Was lässt sich auf die Situation in Österreich und speziell in Wien anwenden – nicht nur, aber auch vor dem Hintergrund der neuen Wiener rot-grünen Regierungskoalition?
Was kann die Stadtentwicklung von den Baugemeinschaften lernen und umgekehrt?
ImpulsgeberInnen:
_ Angela Hansen, Hamburg, Leiterin der Agentur für Baugemeinschaften
_ Michael Kunert, Stuttgart, Kontaktstelle Baugemeinschaften
_ Uwe Wulfrath, Tübingen, Fachabteilung Projektentwicklung
_ Ulrike Hahn, Wien, ÖBB-Immobilienmanagement GmbH, Städtebauliche Entwicklung Hauptbahnhof Wien
Konzeption und Moderation
Ernst Gruber
In gewohnter Form starten wir mit Kurzvorträgen unserer Gäste und gehen dann in eine Diskussion mit Publikumsbeteiligung über.
Anmeldungen
praxis@gemeinsam-bauen-wohnen.org