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Im Spannungsfeld zwischen Politik und Architektur werden wesentliche Fragen unserer gebauten Umwelt entschieden. Gab es in früheren Zeiten ein Naheverhältnis zwischen Architektur und Politik zwecks Repräsentation und Machtdemonstration, wurde dieses Verhältnis zunehmend distanzierter. Baukulturelle Anstrengungen laufen gegenwärtig auf minimalinvasive Aufgabenstellungen hinaus. Die Ideen und das Interesse daran, wie sehr Architektur unsere Gesellschaft politisch motiviert prägen kann, scheinen vorüber. Parallel leben wir jedoch zunehmend in einer stärker ausdifferenzierten Gesellschaft, welche differenzierte Antworten für das zukünftige Zusammenleben benötigt. Die Forderung nach aktiver Demokratie durch Mitsprache und Mitgestaltung an der gebauten Umwelt werden vermehrt artikuliert.
Die aktuelle Diskussion dreht sich um die Position der Architektur gegenüber der Politik und der einhergehenden gesellschaftlichen Verantwortung.  
Die Grundfrage, inwiefern die Architektur eine aktive Rolle einnimmt bzw. einnehmen sollte wird gemeinsam mit spannenden DiskutantInnen aus dem Feld der Politik, der Architektur sowie aus Forschung und Wissenschaft erörtert.

DiskutantInnen

  • Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.sc.techn. Christian Kühn (Studiendekan TU Wien, Plattform Baukulturpolitik etc.)
  • Josef Mathis (ehem. Bgm. Zwischenwasser, Verein Landluft)
  • Univ.-Prof. Mag.phil. Dr.phil. Anselm Wagner (Architekturtheoretiker, Institutsvorstand Architekturtheorie, Kunst- und Kulturwissenschaften, TU Graz)
  • Ulrike Böker (ehem. Bürgermeisterin Ottensheim, Landtagsabgeordnete in Oberösterreich, Autorin)
  • Prof. Dr. Markus Breitschmid (Architekt SIA, Architekturtheoretiker, Autor, u.a. Professur an der Virginia Tech)

Da nur eine begrenzte Teilnehmerzahl möglich ist, wird um verbindliche Anmeldung unter dem Link > zv-steiermark.org gebeten. Der Link zur Live-Diskussion wird ca. 30 Minuten vor Beginn per Mail versandt.

Veranstalter
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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