Die Geschichte der Stadt Linz ist geprägt von Zäsuren und Wandlungsprozessen: Gewerbeansiedlungen und die Industrialisierung führten ab Mitte des 19. Jahrhunderts zu städtebaulichen Erweiterungen und innovativen Bauprojekten. Auf soziales Engagement im „Roten Linz“ folgte eine vom Nationalsozialismus indoktrinierte Baupolitik nach 1938. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis 1955 entlang der Donau geteilt, expandierte die „Stahlstadt“ als Industrie, Wirtschafts und Kulturstandort.
Studierende der Kunstuniversität Linz und der Katholischen PrivatUniversität Linz erforschten die Architektur und Kulturgeschichte der Stadt Linz in ihren historischen Dimensionen, (un)sichtbaren Strukturen sowie Transformationsprozessen und untersuchten die städtebauliche Entwicklung. Über eine Zeitspanne von 200 Jahren werden exemplarische Teile der Stadt betrachtet. Ziel ist das „gelebte Erbe“: mit dem Wissen über die Vergangenheit an der (Mit)Gestaltung der Gegenwart und Zukunft teilhaben.
Eröffnung DI, 09.10.2018, 19:00 Uhr