Wie der amerikanische Traum nach Österreich kam – um zu bleiben
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Wien

Luftaufnahme von Levittown, 1949. William Levitt (1907–1994) galt als der größte Bauunternehmer Amerikas und erklärte sein Unternehmen zum „General Motors der Wohnungswirtschaft“. Der erste von einem halben Dutzend Vororten, die er entwickelte – Levittown auf Long Island –, zählte 60.000 Einwohner*innen. Auf dem Höhepunkt der Produktion wurde alle fünfzehn Minuten ein Haus gebaut. © Foto: Levittown Public Library

Termin: Mi 14.05.2025, 18:00-20:00
Ort: Architekturzentrum Wien - Podium, Architekturzentrum Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien
Eintritt frei

Seit der Coronapandemie erfährt das Wohnen im Speckgürtel wieder vermehrt an Zulauf: Eigenes Haus im Grünen und doch die Vorteile der Stadt in Reichweite. Der Vortrag zeichnet die historischen Anfänge von Suburbia in den USA nach, die Podiumsdiskussion überträgt die Beobachtungen auf den österreichischen Siedlungsraum.

Die massenweise und standardisierte Realisierung des Traums vom Eigenheim hat große Auswirkung auf das urbane Gefüge – und hat es in Teilen völlig neu strukturiert. Judith Eiblmayr thematisiert in ihrem Vortrag den Suburbanismus als wesentlichen Faktor einer antiurbanen Bewegung und nimmt die Ursachen und sozialen, ökologischen wie räumlichen Auswirkungen des „Urban Sprawl“ genauer in den Blick. Welche Maßnahmen braucht es für eine bauliche und soziale Transformation? Und wo befindet sich eigentlich das Suburbia Wiens?

Vortrag: Judith Eiblmayr, Architektin, Publizistin, Wien

Diskussion mit zusätzlich: Elias Molitschnig, Leitung Abteilung Architektur, Baukultur und Denkmalschutz, BMKÖS; Rainer Praschak, 2. Vizebürgermeister, Stadtrat für Verkehr und Mobilität, Mödling; Gernot Stöglehner, Professor für Raumplanung, BOKU Wien

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