schee schiach
Linz, Oberösterreich

Puppenhaus, Midjourney, Copyright Bart Lootsma

Seit kurzem überfluten Bilder die digitalen Medienkanäle, bei denen man – wenn überhaupt – erst auf den zweiten oder dritten Blick erkennt, dass sie mithilfe Künstlicher Intelligenzen (KI) generiert wurden. Einige Beispiele dazu finden sich in Episode 3 der Ausstellung schee schiach. Ging bisher der Weg von der Idee zur Architekturdarstellung über den Zeichenstift oder Grafik- bzw. CAD-Programme, reicht mittlerweile eine gekonnt formulierte Textzeile (Prompt), um einem Gedanken ein Bild zu verpassen. Die Technologie dahinter entwickelt sich in einer für das digitale Zeitalter typischen Geschwindigkeit und wird von Version zu Version leichter zugänglich.

Wie diese neuen Werkzeuge den Schaffensprozess in der Architektur verändern werden, ist kaum vorhersehbar. Nichtsdestotrotz wollen wir mehr darüber erfahren. Zum Auftakt des Abends geben Max Meindl, Paul Eis und Lisa Ackerl Einblick in ihre Beiträge zur aktuellen Ausstellung. Im Anschluss wird Bart Lootsma, der seit einiger Zeit in die Spähre KI-generierter Bildwelten eintaucht, über seine Entdeckungen und Vermutungen berichten.

Bart Lootsma, niederländischer Historiker, Kritiker und Kurator auf den Gebieten Architektur, Design und bildende Künste, Prof. em. für Architekturtheorie an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Seine jüngste Publikation „Diffusionen“ zu KI & Architektur ist abrufbar unter www.daidalos.org

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