DENKEN, REDEN UND MITMACHEN IST ANGESAGT!
Die zweitägige Veranstaltung aus der Vortragsreihe Zeitgespräche beschäftigt sich mit der Kreativwirtschaft im ländlichen Raum und Themen wie Leerstand, Baukultur, Kooperationen, Kreativtourismus und Designkooperationen im Handwerk.
Neben interessanten Vorträgen von Rudolf Greger (GP Designpartners), Christoph Weidinger (Pixelhotel), Markus Kretschmer (Prof. für Produktdesign und Designmanagement an der FH Wels) können Interessierte auch an Diskussionsrunden und einer Ideenwerkstatt teilnehmen.
Kreativwirtschaft im ländlichen Raum
Handwerk, Baukultur, Tourismus
Kreative Milieus in urbanen wie ländlichen Räumen werden über drei wesentliche Einflussfaktoren gefördert: Talent, Toleranz und Technologie. Die kreativen Köpfe einer Region und die von ihnen ausgehenden Ideen sind entscheidend, auch für das soziale und ökonomische Bestehen einer Region:
- Talente
Es wird versucht, die Berufsorientierung kreativer zu gestalten, um jungen Menschen eine bunte und chancenreiche Welt der Handwerksberufe spielerisch zu vermitteln.
- Toleranz
Es wird der Frage nachgegangen, wie sehr ein tolerantes Milieu, d.h. die akzeptierte Vielfalt von Meinungen, die Innovationskraft und die wirtschaftliche Entwicklung der Region fördert. Kooperationen von Unternehmen und Beteiligungsmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung oder neue touristische Gästegruppen sind hier Thema.
- Technologie
Regional wahrnehmbarem Leerstand wird nachgespürt und besprechen, ob ein Gebäude-Leerstand für Treffpunkte einer neuen kreativen Klasse genützt werden kann: trendige Schlagworte sind „Co-Working Space“ und „Fab-Lab“, also gemeinsam genützte Räume für Design und Produktion.
Die zweitägige Veranstaltung wird im Rahmen des EU-ETZ-Projektes CREATIVE – Kreative Wertschöpfungskette umgesetzt und besteht aus 2 Branchentreffs, einem zweitägigen Innovationsfestival Bilaterale Creative Crafts Tage und einem Symposion im Thema Kreativwirtschaft in ländlichen Regionen: Entwicklungspotenziale und lokale Partizipation.