Der Wohnbau am Land wird zur Diskussion gestellt: Ökologische, energetische, ressourcentechnische und soziale Fragen machen dichtere Bauformen notwendig, genauso wie die Nutzung von Leerstand und unternutzten Grundstücken in bestehenden Dorfstrukturen. Es stellt sich daher die Frage: Gibt es zwischen dem Einfamilienhaus und dem Wohnblock passende Bau- und Wohnformen im Dorf, die einem heutigen „Wohnen am Land“ gerecht werden?
Die Ausstellung zeigt jenen Wohnbau am Land, der auf die gewachsenen Dorfstrukturen reagiert und das Haus als Dorfbaustein versteht. Mit beispielhaften Projekten werden Typologien vorgestellt, die in historisch gewachsenen Parzellen Platz finden und innerdörfliche Flächen gut nützen. Der Fokus liegt dabei auf dem Hof, der als geschützter Freiraum ein attraktives Wohnen ermöglicht. Die Zusammenhänge zwischen dem Wohnen und den Infrastrukturen des Dorfes werden beleuchtet, die das tägliche Leben erleichtern, die Ortskerne stärken und die wachsenden Ansprüche an die Wohnfläche kleiner werden lassen.
Die gezeigten Beispiele fungieren als Anleitung, motivieren zum Nachmachen und zeigen, wie ein zeitgemäßes Bauen und Wohnen am Land gehen kann.
Der Eintritt ist frei.
Keine Voranmeldung notwendig.
Ausstellungsdauer: 8. November 2024 bis 19. Jänner 2025, Donnerstag 9-13 Uhr, Freitag-Sonntag 13-17 Uhr