Suburbia. Vom American Dream zu Peak Oil
Mi 30.07., 06.08., 13.08., 20.08., jeweils ab 20:30
Wien

Architektur.Film.Sommer 2024 © Foto: Pablo Leiva

Termine: Mi 30.07., 06.08., 13.08., 20.08.2025, jeweils ab 20:30
Ort: Architekturzentrum Wien - im Hof, Architekturzentrum Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien (bei Schlechtwetter im Az W Podium)

Eintritt frei

Die dreizehnte Ausgabe des internationalen Architekturfilmfestivals lädt Film- und Architekturbegeisterte zum Verweilen, Schauen und Austausch unter freiem Himmel ein. Im Fokus dieses Jahr: Die Welt der Vorstädte.

Der Traum vom Eigenheim in der Vorstadt: ruhige Straßenzüge, freundliche Nachbar* innen, Vorgärten und natürlich Garagen soweit das Auge reicht. Mit Beginn der 1950er Jahre startete eine rasante Suburbanisierungswelle in den Vereinigten Staaten, die sich kurz darauf auch in Europa und Österreich fortsetzte. Einkaufszentren, Gewerbeparks und ein stetig wachsendes Straßennetz begleiten die Entstehung der Vororte. Die Abhängigkeit vom Auto wächst.

Wofür steht „Suburbia“ – für das Idyll einer Wohngegend oder für übermäßigen Flächenverbrauch? Welche Auswirkungen hatte und hat die damit einhergehende Verkehrsplanung auf Städte und Landschaften sowie auf das globale Klima? Wie sieht es mit der historischen Entwicklung der Suburbs aus und mit den strukturellen Ungleichheiten, die damit räumlich manifestiert wurden, wie den dort gelebten Gender-Rollen und dem inhärenten Rassismus? Wer ist Teil dieser vermeintlich „heilen Welt“ und wer nicht?

Kuratorinnen: Lene Benz, Marlene Rutzendorfer

In Kooperation mit: wonderland – platform for european architecture und dem MuseumsQuartier Wien

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Programm: Mittwoch 13.08.2025, ab 20:30

Split Lives, HK 2021, 5:23 min, OmeU, R: Joshua Bolchover, John Lin
Im heutigen China verdrängen Urbanisierung und standardisierte Bauweisen traditionelle Techniken und Handwerkskultur, die Architektur ist austauschbar geworden.

Not Just Roads, IN/CH/DE 2020, 67:00 min, OmeU, R: Nitin Bathla, Klearjos Eduardo Papanicolaou Bharatmala, „Girlande der grenzenlosen Straßen“, nennt sich ein Programm der indischen Regierung, das Autobahnen in einer noch nie dagewesenen Geschwindigkeit von 23 Kilometern pro Tag baut. Der Film erzählt die Geschichte aus der Perspektive derer, die dadurch verdrängt werden.

Lärm, AT, 1:35 min, ohne Dialog, R: Andrea Milanovic, Jakob Aumayer, Sara Popelak
Eine Collage aus Geräuschen und Bildern vom Stellantis Werk in der Seestadt Wien.

Die Wüste lebt, AT 2022, 55:00 min, dOF, R: Oliver Ressler
Am 6. September 2021 wurden an der U2-Station Hausfeldstraße Baumaschinen blockiert, um den Bau der Lobau-Autobahn und der sogenannten „Stadtstraße“ zu stoppen. Der Film folgt der als „Wüste“ bezeichneten Besetzung über fünf Monate und holt beteiligte Aktivist*innen vor die Kamera.

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