*1985 in Oberösterreich, studierte von 2006 bis 2014 Architektur an der Technischen Universität Graz. Während des Studiums absolvierte er ein Auslandssemester an der Unitec in Auckland, Neuseeland und war in verschiedenen Architekturbüros tätig. Geprägt wurde sein Studium vor allem durch Daniel Gethmann, Jean Marie Corneille Meuwissen, Bernhard Hafner und Andreas Lichtblau. Sein Interesse für den Geschwindigkeitstheoretiker Paul Virilio besteht auch nach dem Diplom fort.

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Ein erster konzeptioneller Ansatz gewinnt den Straßenraum für den Menschen zurück. Dadurch steigt ohne großen finanziellen Aufwand die räumliche Qualität, da durch die langsame menschliche Bewegung dem Raum erneut Prozesse eingeschrieben werden, die mit der linearen Dynamik des motorisierten Verkehrs verloren gingen. Es gilt Orte zu entwickeln: Raum, in dem Zeit gebunden ist.

Raum-Zeit verschiedener Geschwindigkeiten. Die Geschwindigkeit steigt linear, aber der potentiell erschließbare Raum steigt exponentiell. Radfahrer und Fußgänger stabilisieren mit ihren Geschwindigkeiten das Raumgefüge, höhere Geschwindigkeiten führen zur Dispersion. In diesem System wird keine Zeit eingespart, es steigen lediglich die Distanzen, die wir zurücklegen.

Das Schrumpfen der Welt (Grafik Oliver Schörgi, Daten und Auswertung Schmitz 2001, 18). Die technischen Möglichkeiten haben den geographischen Raum relativiert. Nicht mehr die räumliche Distanz der Geographie beherrscht die Raumstruktur, sondern die Ökonomie der Zeit.

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