Um die Rahmenbedingungen für den Bestandserhalt zu verbessern, fordert der Beirat rechtliche und fiskalische Anpassungen, etwa in Raumordnung und Förderlandschaft. Eine eigens eingerichtete Arbeitsgruppe erarbeitete dazu konkrete Empfehlungen, die am 20. November 2024 einstimmig beschlossen wurden.
Ziel ist die Harmonisierung baukultureller Erfordernisse im Sinne der Baukulturellen Leitlinien des Bundes und der ÖROK-Empfehlung Raum für Baukultur.
Der Beirat für Baukultur appelliert an die österreichische Bundesregierung, zentrale Empfehlungen zur Verbesserung der Lebensgrundlagen umzusetzen. Wesentliche Punkte:
Bestandserhaltung priorisieren
Maßnahmen entwickeln, die den Erhalt bestehender Gebäude fördern, und ein Bündnis für nachhaltigen Wohnbau initiieren.
Förderungen überdenken
Fördermittel auf ihre Klimaverträglichkeit und Bestandsschonung prüfen.
Best-Practice-Projekte fördern
Vorbildliche Projekte identifizieren, analysieren und als Grundlage für weitere Maßnahmen nutzen.
Kooperation stärken:
Empfehlungen an die Bundesländer weitergeben und Zusammenarbeit intensivieren.
Der Beirat betont die Notwendigkeit finanzieller und personeller Ressourcen, um diese Ziele als essenzielle Investition in eine nachhaltige Zukunft umzusetzen.
In diesem Sinne müsste die…
In diesem Sinne müsste die Rösselmühle unbedingt erhalten werden und der Bestand respektvoll in Entwicklung einbezogen werden. Aber das scheint in der ehemaligen Kulturhauptstadt niemanden zu scheren.