Alle zwei Jahre verleiht das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort den Staatspreis Architektur für herausragende architektonische Lösungen mit Schwerpunkt Architektur der Arbeitswelt im Zeitalter der Digitalisierung, die durch den starken Wandel besonderen Herausforderungen gegenübersteht. Ausgezeichnet werden herausragende realisierte Architekturprojekte. Der Staatspreis Architektur wird in drei Kategorien vergeben:
- Produktion
In dieser Kategorie können alle Projekte eingereicht werden, die mit der Herstellung von Gütern in Zusammenhang stehen. Dies können etwa Industrie- oder Gewerbegebäude sein, aber auch Masterpläne für Industrie- oder Gewerbeparks.
- Dienstleistung
In dieser Kategorie können alle Projekte eingereicht werden, die Dienstleistungen in einem breiten Verständnis zur Verfügung stellen. Dies können Betriebe des Tourismus und der Freizeitwirtschaft sein, Objekte im Gesundheitsbereich, aber auch Gebäude für Verwaltung und Handel.
- Digitalisierung
In dieser Kategorie können zwei unterschiedliche Arten von Projekten eingereicht werden: Zum einen Projekte mit zukunftsweisenden Lösungen für Arbeitssituationen im Zeitalter des digitalen Wandels und zum anderen Projekte, die sich durch innovativen Einsatz von digitalen Entwurfs- und Planungstechnologien auszeichnen.
Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen als Bauherren, Architektinnen und Architekten, Zivilingenieurinnen und Zivilingenieure für Hochbau bzw. Planungsbefugte gemäß EWR-Architektenverordnung mit sämtlichen Projekten architektonischer Realisierungen, die seit 1.1. 2016 fertig gestellt wurden. Neben Neubauten sind auch Um- und Zubauten sowie Revitalisierungen zur Einreichung zugelassen. Es steht den Einreichenden frei, mehrere Projekte einzureichen.
Einreichfrist
vom 21. April auf 18. September 2020 verlängert
Beurteilungskriterien
Die Einreichungen werden in ihrer Gesamtheit beurteilt, wobei nachfolgende Kriterien zur Anwendung kommen:
• architektonische Qualität
• Bezug zur Umgebung
• Innovationsgrad
• Qualität der Umsetzung
• Nutzerqualität
• schonender Umgang mit Ressourcen
Jury
• Arch. DI Daniel Fügenschuh, Kammer der ZiviltechnikerInnen - ArchitektInnen
• Univ.-Prof. DI Bettina Götz, ARTEC Architekten
• ao.Univ.-Prof. DI Dr.tech Christian Kühn, Architekturstiftung Österreich
• Mag. Robert Jeller, MSc MBA, Wirtschaftskammer Österreich, Abt. Innovation und Digitalisierung
• HR Mag. Markus Wimmer, Burghauptmannschaft Österreich
Detaillierten Informationen im pdf anbei.