04/07/2023

Im Vordergrund der Architekturworkshops, die vom Verein BauKultur Steiermark in Kooperation mit dem Institut für Gebäudelehre der TU Graz angeboten werden, steht das bewusste Wahrnehmen von räumlichen und gestalterischen Bedingungen und Zusammenhängen sowie deren Auswirkungen auf die gebaute Umwelt.

Anmeldung für das Schuljahr 2023/24 ist bis zum 07. Juli 2023 möglich.

Begrenzte Teilnehmer:innenzahl!

04/07/2023
©: TU Graz - Institut für Gebäudelehre

Der Verein BauKultur Steiermark bietet in Kooperation mit dem Institut für Gebäudelehre der TU Graz Architekturworkshops für Schulen an. Im Vordergrund steht das bewusste Wahrnehmen von räumlichen und gestalterischen Bedingungen und Zusammenhängen sowie deren Auswirkungen auf die gebaute Umwelt.

4 Projekte
Fotografie (1 Std. Intro + 1 Doppelstunde)
Farbe (2 Doppelstunden)
Collage (2 Doppelstunden)
Material (2 Doppelstunden)

Detaillierte Beschreibungen der Projekte finden Sie unter den weiterführenden Links.

Zielgruppe
Unter- und Oberstufen

Anmeldung Schuljahr 2023/24
Bis zum 07. Juli 2023

Personal
Team von 2-4 Personen vom Institut für Gebäudelehre der TU Graz arbeitet mit den Schüler:innen vor Ort

Erste Kontaktaufnahme
Verein BauKultur Steiermark | office@baukultur-steiermark.at

Genaue inhaltliche und organisatorische Abstimmung
Institut für Gebäudelehre, Fakultät für Architektur, TU Graz

Begrenzte Teilnehmer:innenzahl!

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Der Verein BauKultur Steiermark ist sich schon lange bewusst, dass es eine seiner zentralen Aufgaben ist, baukulturelle Themen und die Idee einer nachhaltig und qualitätsvoll gestalteten Umwelt auch einem möglichst jungen Publikum näherzubringen. Um die bisherigen Aktivitäten und Bemühungen zu intensivieren und zugleich auf eine breitere Basis zu stellen, hat das Institut für Gebäudelehre der TU Graz im Auftrag des Vereins mehrere unterschiedliche Übungen entwickelt. Diese Übungen basieren auf den Erfahrungen mit jungen Studierenden in der Architekturlehre und wurden für SchülerInnen unterschiedlicher Altersstufen adaptiert.

Im Vordergrund stehen dabei nicht die Förderung der eigenen Kreativität und der spielerische Umgang mit dem Thema Architektur, sondern das bewusste Wahrnehmen von räumlichen und gestalterischen Bedingungen und Zusammenhängen sowie deren Auswirkungen auf die gebaute Umwelt. Die Übungen basieren auf der klaren Idee, dass die Orte, an denen wir uns bewegen, die unser unmittelbares Lebensumfeld darstellen, keine Selbstverständlichkeit und auch keine vorgegebene Tatsache sind, sondern das Ergebnis des kulturellen und politischen Zustands unserer Gesellschaft, und dass damit jede und jeder Einzelne von uns dafür mitverantwortlich ist. Das ist das zugegeben hochgesteckte Ziel dieser Kooperationen, aber wir gehen davon aus, dass gerade durch das „Sehen“ die Chance besteht, diese Verantwortlichkeit zu erkennen.

Am einfachsten lässt sich die Idee anhand der Übung „Fotografie“ erläutern. Hier werden vier thematisch ausgewählte Bilder von GerambRosen-Preisträgern von den SchülerInnen mit Hilfe einer eigenen Kamera oder dem eigenen Handy anhand eines selbst ausgewählten gebauten Objekts im näheren Lebensumfeld nachgestellt und analysiert. Im ersten Bild geht es um die Einfügung in den jeweiligen Kontext und damit um die Verträglichkeit, das zweite Bild fokussiert auf den Eingang und gibt Auskunft über Orientierung und Bedeutung. Im dritten Bild soll der räumlich spannendste Bereich dargestellt und seine Wahl begründet werden und zuletzt geht es um den Blick nach draußen, also um das Verhältnis zwischen Innen-und Außenraum.

Die SchülerInnen werden im Rahmen dieser Übung aber auch mit den konkreten grundlegenden Begrifflichkeiten konfrontiert, welche notwendig sind, um über Architektur zu sprechen. Die Übungen selbst – Fotografie, Farbe, Collage und Material – verfeinern nicht nur die eigene Wahrnehmung, sondern dienen auch in der Gemeinschaft der SchülerInnen als Anstoß zur Diskussion miteinander, mit den Lehrenden und nicht zuletzt auch im Elternhaus.

HANS GANGOLY

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