12/01/2011
12/01/2011

SIEGERPROJEKT: Büro Arch. DI Wolfgang Tschapeller, Wien.

Der Wiener Architekt Wolfgang Tschapeller gewinnt mit seinem Entwurfsvorschlag den Internationalen Wettbewerb ‚Centre For Promotion Of Science, Republic of Serbia‘, bei dem neun steirische Architekturbüros mit finanzieller Förderung durch die CIS im Rahmen des Architekturexports teilgenommen haben.

Das "Centre for Promotion of Sciences" wird im Innovationsviertel Block 39 erreichtet. Dies ist ein Wissenschaftspark mit Forschungsinstituten, Universitäten und forschungsbasierten Unternehmen. Ziel des Wettbewerbs war es, ein architektonisches Design für das "Centre for Promotion of Sciences" zu finden und ebenfalls Vorschläge für die urbane Entwicklung des gesamten Viertels zu erlangen.

Wolfgang Tschapeller lässt das neue Wissenschaftszentrum wie eine „Elevator City“ schweben. Der Entwurf sieht ein dreigeschossiges System vor, das sich auf schrägen Stützen hoch über dem Boden befindet. Die Unterseite des Neubaus ist verspiegelt. Das „Centre for Promotion of Science“ operiert auf drei Ebenen: Auf der Ebene der Stadt Belgrad wird es ein Zeichen an einer der Hauptrouten der Stadt setzen. Für Blok 39 wird es zudem als Zeichen, Sonnendach und Säulenhalle fungieren. Als ein Gebäude, das die Wissenschaften promoten soll, zeigt und spielt es mit Visionen von Technologie und Konstruktion.

ZUR INFORMATION
Der Architekturexport ist ein 2010 entwickeltes Maßnahmenpaket, das sich zum Ziel setzt, steirische Architektur international bekannter zu machen. „Wir Architekten werden aufgrund des Architekturexports auf interessante, internationale Projekte aufmerksam gemacht, die wir sonst nicht bemerken würden“, sagt Jenewein.

Zusätzlich werden Projekte der Architekten in die Welt hinaus getragen. So werden sie beispielsweise auf www.archdaily.com, einem weltweiten Architekturblog mit rund 2 Million Lesern pro Monat und auch auf www.designboom.com, was etwa 4 Million Architekturinteressierte aus rund 190 Ländern jeden Monat lesen, veröffentlicht. Dadurch werden die heimischen Architekturbüros weltweit bekannt und können ihre kreativen Ideen vielleicht bald vermehrt außerhalb der Steiermark umsetzen.

Verfasser/in:
Redaktion GAT Graz Architektur Täglich
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